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Kämpfer, Rückkehrer und junge Neue: Meister TSV Westendorf vertraut den erfahrenen und jungen Freistilringern auch nächste Saison in der Regionalliga.

Die Freistilspezialisten

Ringen: Kämpfer, Rückkehrer und junge Neue

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    Daniel Joachim hat sich beim TSV Westendorf zum Siegringer entwickelt – als Zugabe gibt es noch einen Salto.
    Daniel Joachim hat sich beim TSV Westendorf zum Siegringer entwickelt – als Zugabe gibt es noch einen Salto. Foto: Harald Langer

    Es sind gute Nachrichten aus dem Lager des TSV Westendorf: Simon Einsle steht nach seiner langwierigen Verletzung für Einsätze in der Nike-Wrestling-Ringerliga Bayern (Regionalliga) wieder zur Verfügung. Beim Saisonstart und auch danach kann sein Bruder, Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle, auf einen Mix aus jungen und erfahrenen Ringern aus der eigenen Talentschmiede zurückgreifen.

    Simon Einsle ist wieder dabei

    „Wir sind natürlich sehr froh darüber, dass Simon seine Verletzung auskuriert hat. Er hat uns in der vergangenen Saison gefehlt“, sagt Abteilungsleiter Klaus Prestele. Einsle hatte sich gleich beim Auftaktkampf vorige Saison verletzt. Der Freistilspezialist, der vorwiegend im Limit bis 80 und 86 Kilo auf die Matte geht, startete erst vor zwei Monaten mit seinem Mattentraining. „Es hat sich wieder gut angefühlt, auch bei den Jungs zu sein“, betont Simon Einsle. Seine Rückkehr verläuft sehr gut. Vorige Saison sprang Luis Wurmser für ihn in die Bresche und verkaufte sich mehr als wacker. Von daher werden er und Einsle die beiden Gewichtsklassen vertreten.

    TSV Westendorf will wieder oben mitmischen

    Simon Einsle sieht den TSV unter den Top Drei in der Liga, „vorausgesetzt es verletzt sich keiner“. Ihm ist bewusst, dass er auf starke Konkurrenz treffen wird. Doch Einsle ist vorbereitet. Vor allem auf seine starke Kondition kann der Freistilspezialist setzen. Dabei freut er sich bei den Heimkämpfen vor allem auf die Zuschauer und Fans, die auch ihn wieder auf der Matte anpeitschen werden. Über seinen Bruder meint Cheftrainer Matthias Einsle: „Simons Rückkehr ist enorm wichtig, dadurch sind wir in der Aufstellung flexibler. Er tut uns sehr gut.“

    Nasrat Nasratzada ist immer gesetzt

    Eine wichtige Stütze ist auch Nasrat Nasratzada (66/71 kg). 2024 holte er bei elf Kämpfen neun Siege. „Ihn zu besiegen, wird auch diesmal sehr schwer werden“, sagt Prestele. Für den Cheftrainer ist Nasratzada eine Bank. „Er ist immer gesetzt.“ Mit Daniel Joachim (75 kg) steht wieder ein Kämpfer durch und durch jedes Wochenende auf der Matte. „Er hat das Zeug, Topringer in die Knie zu zwingen. Viele beißen sich an ihm die Zähne aus“, sagt Matthias Einsle über Joachim. Im gleichen Limit steht auch Patrick Meichelböck parat. Während im Schwergewicht (130 kg) Siegringer Georgi Ivanov gefordert wird, steht im Halbschwergewicht (98 kg) Oleksandr Eftekhari parat. Gesetzt ist Markus Stechele, der im Limit bis 61/66 Kilo antreten wird. Auch Shailo Ulm, der vorige Saison schon seine Premiere in der Regionalliga feierte, gehört zum erweiterten Kader.

    Jakob Völk steht vor seiner Premiere

    Vor seinen ersten Einsätzen in der höchsten Wettkampfklasse Bayerns steht Jakob Völk (57 kg). Er ist nicht nur unglaublich trainingsfleißig, sondern steht er laut Matthias Einsle voll im Saft. „In seiner Gewichtsklasse wird er auf viele ausländische Gegner treffen. Ich bin überzeugt, dass die Fans sehr viel Freude an Jakob haben werden“, sagt der Cheftrainer über den 17-Jährigen.

    Das Freistilteam

    57 kg: Jakob Völk.

    61/66 kg: Markus Stechele, Shailo Ulm.

    66/71 kg: Nasrat Nasratzada.

    75 kg: Daniel Joachim, Patrick Meichelböck.

    80/86 kg: Simon Einsle, Luis Wurmser.

    98 kg: Olexandr Eftekhari.

    130 kg: Georgi Ivanov.

    In Summe sieht auch Ringerchef Prestele die Freistiler gut aufgestellt: „Wir haben beispielsweise mit Daniel Joachim, Nasrat Nasratzada, Markus Stechele und Simon Einsle routinierte Ringer, die voll mitziehen, zudem junge Sportler, die reinwachsen müssen. Insgesamt haben wir dadurch eine breite Kaderdichte.“

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