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Kaufbeuren: Werner Bobritz verlässt die CSU. Das sind die Gründe

Nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft

Werner Bobritz verlässt die CSU. Das sind die Gründe

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    Werner Bobritz, langjähriges Mitglied der CSU, verlässt die Partei - auch wegen der seiner Meinung nach mangelnden Streitkultur. Zuletzt hatte der Unternehmer heftige Kritik am städtischen Wohnbauprojekt "Blasius-Blick" geäußert.
    Werner Bobritz, langjähriges Mitglied der CSU, verlässt die Partei - auch wegen der seiner Meinung nach mangelnden Streitkultur. Zuletzt hatte der Unternehmer heftige Kritik am städtischen Wohnbauprojekt "Blasius-Blick" geäußert. Foto: Mathias Wild/Martian Diemand (Archivbilder)

    Die Kaufbeurer CSU verliert ein weiteres, altgedientes Mitglied: Werner Bobritz wird die Christsozialen zum Jahresende verlassen, bestätigte er entsprechende Gerüchte gegenüber dieser Redaktion. Mit nun 68 Jahren sei er dabei, seine vielen Ehrenämter und Aktivitäten zu reduzieren. Aber auch der Kurs der CDU/CSU in den vergangenen Jahren - insbesondere die Aufweichung von zentralen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundsätzen der Union während der Ära von Angela Merkel - habe ihn veranlasst, diesen Schritt zu gehen. Zudem habe er die Erfahrung gemacht, dass kritisches Nachfragen - auch in der Stadtpolitik - nicht mehr erwünscht sei. Wer "nicht die allgemeine Meinung" vertritt, habe es zunehmend schwerer, berichtet Bobritz. Kürzlich wurde Dr. Thomas Jahn, der frühere Sprecher der CSU im Stadtrat, aus der Partei und der Fraktion ausgeschlossen, weil er der neuen konservativen Partei Werteunion beigetreten war.

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