Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kaufbeuren
Icon Pfeil nach unten

Kaufbeuren: So erfolgreich schmissen Azubis die Hirschzeller V-Markt-Filiale

Azubi-Projekt in Kaufbeuren

Von der Lehre in den Chefsessel: So lief das Projekt „Azubi-Markt“

    • |
    • |
    • |
    Beim Projekt „Azubi-Markt“ schmissen Lehrlinge die gesamte V-Markt-Filiale in Hirschzell. Hier füllen Yvonne Mück und Marcel Heldt Backwaren auf.
    Beim Projekt „Azubi-Markt“ schmissen Lehrlinge die gesamte V-Markt-Filiale in Hirschzell. Hier füllen Yvonne Mück und Marcel Heldt Backwaren auf. Foto: Mathias Wild

    Mehr Verantwortung und eigenständiges Arbeiten – daran versuchten sich jüngst elf Azubis beim Projekt „Azubi-Markt“. Die Lehrlinge, die entweder im zweiten oder im dritten Lehrjahr sind, hatten die Möglichkeit, die V-Markt-Filiale in Hirschzell drei Wochen lang zu leiten. „Und das mit großem Erfolg“, sagt Daria Przybyla, Azubi-Recruiter bei der Mauerstettener Firma Georg Jos. Kaes, dem Mutterhaus aller V-Märkte.

    Gemeinsam mit Laura Renke, ebenfalls Azubi-Recruiter, wählte sie die Auszubildenden aus umliegenden Märkten für das Projekt aus. Die Mitarbeiter, die normalerweise in Hirschzell arbeiten, tauschten für die drei Wochen ihren Arbeitsplatz mit den Azubis.

    „Sie haben ihren Job sehr ernst genommen.“

    Rückblickend auf die drei Wochen seien Przybyla und Renke sehr zufrieden mit der Arbeit der Lehrlinge gewesen. „Ein paar der Azubis sind echt positiv herausgestochen“, sagt Przybyla. „Sie haben ihren Job sehr ernst genommen.“ Dabei hätten die Lehrlinge sogar Aufgaben, die sie in ihrem normalen Arbeitsalltag nicht erledigen müssen, mit Bravour gemeistert. Auch von den Kundinnen und Kunden hat es laut Przybyla durchweg positives Feedback gegeben.

    „Am Ende wusste jeder genau, was er machen musste.“

    Julia Dopfer, die im Zuge des Projekts gemeinsam mit Adrian Graß die Marktleitung übernahm, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. Sie selbst ist zwar keine Auszubildende mehr, wurde für das Projekt aber ausgewählt, um Erfahrungen in der Marktleitung zu sammeln. „Besonders am Anfang war es echt anstrengend“, sagt Dopfer. Mit der Zeit habe sich dann alles eingespielt. „Am Ende wusste jeder genau, was er machen musste.“ Dopfer lobt besonders, wie die Azubis während der drei Wochen als Team zusammengewachsen sind. „Vor allem untereinander haben sie sich viel geholfen“, erklärt sie.

    Ein Erfolg - auch aus Sicht der Auszubildenden

    Auch aus Sicht von Nachwuchs-Marktleiter Dennis Happ sei der „Azubi-Markt“ ein Erfolg gewesen: „Es war sehr cool und intensiv“, sagt der Lehrling, der normalerweise in der Filiale in Marktoberdorf tätig ist. „Es hat mir gefallen, dass wir so viel Verantwortung bekommen haben.“ Schade fand Happ nur, dass das Projekt nur drei Wochen gedauert hat. „Ich wäre gerne noch länger geblieben“, sagt er.

    Ein Herzensprojekt der Geschäftsführung von V-Markt

    Aus Sicht des Unternehmens dürfte der „Azubi-Markt“ in Hirschzell also ein voller Erfolg gewesen sein. Die Geschäftsführung strebe in Zukunft deshalb eine Wiederholung an. Bisher fand der „Azubi-Markt“ zweimal statt – das erste Mal 2019. Coronabedingt musste er in den vergangenen Jahren dann pausieren. „Ich denke, dass es das Projekt in Zukunft öfter geben wird“, sagt Przybyla.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden