Bei Hermann Moser geht selbst im Keller die Sonne auf. In der großen Retrospektive, die ihm der Kulturring Kaufbeuren derzeit im Gewölbe der Sparkasse widmet, strahlt einem unser Zentralgestirn in vielen Varianten entgegen. Die „1000 Sonnen“, das ist eine wichtige und bekannte Facette im Oeuvre des im vergangenen Jahr gestorbenen Künstlers – doch beileibe nicht die einzige. Mosers Nichte Tatjana Nocker hat seinen überaus umfangreichen Nachlass gesichtet und eine gelungene Präsentation zusammengestellt, die vieles zeigt und verdeutlicht, dies aber wohl geordnet und mit dem deutlichen Willen zur Auswahl.
Von Anfang bis Ende ein Kunstwerker