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Kulturwerkstatt Kaufbeuren: Wie haben Kinder die NS-Gräuel erlebt?

"Doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehen"

Kulturwerkstatt Kaufbeuren: Wie haben Kinder die NS-Gräuel erlebt?

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    Bei der Inszenierung von „Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen“ der Kulturwerkstatt Kaufbeuren füllt sich die Bühne allmählich mit Wasser – beileibe nicht die einzige Herausforderung für die Darsteller in dem Stück über junge Menschen, die die NS-Gräuel erleben mussten.
    Bei der Inszenierung von „Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen“ der Kulturwerkstatt Kaufbeuren füllt sich die Bühne allmählich mit Wasser – beileibe nicht die einzige Herausforderung für die Darsteller in dem Stück über junge Menschen, die die NS-Gräuel erleben mussten. Foto: Mathias Wild

    Es ist unglaublich, unvorstellbar – und genau deshalb muss es auf die Theaterbühne. Gleich zu Beginn ihres eindringlichen Stücks „Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen“ machen die Mitwirkenden der Kulturwerkstatt Kaufbeuren deutlich, dass sie nicht verkörpern können, was Kinder und Jugendliche erlitten haben, die während der Nazi-Herrschaft in Gettos und Konzentrationslagern leben und sterben mussten. Aber: „Wir wollen von ihnen sprechen, über sie sprechen und auch über uns“, heißt es im Prolog zur Bühnenfassung des gleichnamigen Buchs von Lilly Axster. Deren Monologe und Dialoge hat die zwölfköpfige Gruppe unter der Regie von Thomas Garmatsch zu einer ebenso klugen wie schonungslosen szenischen Collage zusammengefügt, die das Premierenpublikum im Theater Schauburg tief berührte.

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