Leuchtende Pfähle und der Geruch von frisch gebackenen Plätzchen luden heuer viele Allgäuerinnen und Allgäuer zu einem Winterspaziergang in der Dämmerung nach Friesenried ein. Bei der dritten Ausgabe des „Lichterwegs“ war der Andrang heuer so groß, dass mit knapp 23.000 Euro an gesammelten Spenden ein neuer Rekord aufgestellt wurde.
„Lichterweg“: Krebskranke Kinder aus dem Allgäu erhalten die Spenden
Von der Rekordsumme, die die Besucher von Anfang Dezember bis zum 5. Januar gespendet hatten, gehen über 21.000 Euro an den Förderkreis krebskranker Kinder im Allgäu. Seit der Gründung des Aktionskreises 1987 sind viele Eltern kranker Kinder ehrenamtlich im Dienste anderer betroffener Familien unterwegs.
Der Verein bietet Veranstaltungen, Ausflüge und Treffen für erkrankte Kinder, deren Geschwister oder die ganze Familie an. Einige der Lichter, die später den Weg in Friesenried schmückten, wurden von krebskranken Kindern selbst gestaltet. Laut Aktionskreis sei das ein echtes Highlight für die kleinen Patienten gewesen. Der restliche Spendenbetrag wird an Sternstunden gespendet.
Durchweg positive Resonanz zum „Lichterweg“
Die Veranstalter des Projekts zeigten sich sehr zufrieden. Überdurchschnittlich viele „weiße Tage“ hätten gerade in den Ferien viele Besucher angelockt. Außerdem sei es erfreulich gewesen, wie bunt das Publikum war. Neben vielen Senioren, Familien und Teenagern besuchten auch viele Menschen mit Einschränkungen den barrierefreien Lichterweg. Wie die Organisatoren mitteilen, seien die Besucher von der Atmosphäre begeistert gewesen. Die Eindrücke aus dem Gästebuch seien durchweg positiv gewesen.
Menschen aus der gesamten Region können ganzjährig die sogenannten Lichtbausätze reservieren und diese dann im Herbst kaufen. Zum ersten Advent bringt jeder dann sein Licht an seinem jeweiligen Pfahl am Lichterweg in Friesenried an und lässt es bis zum 5. Januar hängen. Das davon eingenommene Geld und die zusätzlichen Spenden gehen dann an verschiedene soziale Zwecke.
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