Was zunächst wie ein Routineeinsatz für die Kaufbeurer Feuerwehr schien, entpuppte sich heute Vormittag zu einer potenziell lebensrettenden Aktion. Um 11.26 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einer verschlossenen Wohnung in der Peter-Schegg-Straße alarmiert. Der Grund: Eine Mutter und ihr zweijähriges Kind waren getrennt – und in der Küche lauerte Gefahr.
Mutter stand verzweifelt vor der Wohnung
Während die Mutter verzweifelt vor der Wohnung stand, befand sich ihr kleines Kind alleine drinnen. Zudem wurde ein eingeschalteter Herd mit angebranntem Essen gemeldet. Die Einsatzkräfte entschieden sich für einen unkonventionellen Zugang. Mit einer Steckleiter stiegen sie über ein offenes Fenster in die Wohnung ein.
Dort angekommen, öffneten sie die Balkontür, um die Mutter wieder mit ihrem Kind zusammenzuführen. In der Küche entdeckten sie das angebrannte Essen, das bereits zu einer gefährlichen Rauchentwicklung geführt hatte. Sofort schalteten die Feuerwehrleute den Herd aus und entfernten den Topf, bevor es zu einem Brand hätte kommen können.
Einsatz mit Happy End
Nach nur 43 Minuten war die Gefahr gebannt, die Mutter konnte ihr Kind wieder erleichtert in die Arme schließen. Ein potenzieller Küchenbrand wurde erfolgreich verhindert. Insgesamt waren elf Einsatzkräfte vor Ort.
Der Fall macht deutlich, wie leicht alltägliche Situationen, wie das Kochen, in eine gefährliche Lage eskalieren können, insbesondere, wenn Kinder involviert sind. Die Kaufbeurer Feuerwehr konnte ein potenziell dramatisches Szenario entschärfen – ein vorweihnachtliches Happy End für alle Beteiligten.
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