Die Rückkehr der Neugablonzer Wappen ist mehr als die Wiederherstellung eines dekorativen Elements im Stadtbild. Es ist eine Anerkennung der Geschichte der Heimatvertriebenen. Viele derer, die 1980 die Errichtung des Wappenbaums miterlebt und mitgestaltet haben, sind heute nicht mehr am Leben.
Ihr Erbe bleibt in den Wappen lebendig. Sie stehen für die Städte und Regionen, die einst Heimat waren, erinnern an Flucht und Verlust – Themen, die auch aktuell viele Menschen auf der Welt prägen. Zugleich sind die Wappen Symbole dafür, dass ein Neubeginn in einer neuen Heimat nicht bedeutet, seine Identität aufzugeben oder zu verleugnen.
Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte
Dass die Umsetzung mit breiter politischer Unterstützung und einer modernen, nachhaltigen Gestaltung erfolgt, ist ein klares Signal: Es geht hier nicht nur um Nostalgie, sondern um die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Indem die Wappen im öffentlichen Raum sichtbar bleiben, wird ein wichtiger Teil der Vergangenheit für kommende Generationen erfahrbar gemacht.
Verbindung in Zeiten des Wandels
Sie sind nicht nur ein Denkmal, sondern machen die Bedeutung von Heimat, Zusammenhalt und kulturellem Erbe sicht- und fühlbar. Die Neugablonzer Wappen zeigen, was uns in Zeiten des Wandels und der Vielfalt verbinden kann. Ihre Bewahrung ist ein Zeichen des Respekts – nicht nur gegenüber der Vergangenheit.
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