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Niklas Stechele kämpft mit dem SC Kleinostheim um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen.

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen

Niklas Stechele kämpft um den nächsten Titel

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    Westendorfer Fans: Freunde, Familie und Vereinskollegen feuerten ihren Niklas Stechele (vordere Reihe, 3. von rechts – daneben Vater Thomas und Onkel Jürgen) beim Final-Hinkampf in Göppingen an.
    Westendorfer Fans: Freunde, Familie und Vereinskollegen feuerten ihren Niklas Stechele (vordere Reihe, 3. von rechts – daneben Vater Thomas und Onkel Jürgen) beim Final-Hinkampf in Göppingen an. Foto: Jürgen Stechele

    Der SC Siegfried Kleinostheim und Niklas Stechele aus Westendorf haben die Weichen für den Gewinn des ersten deutschen Mannschaftsmeistertitels im Ringen gestellt: Die Warriors gewannen den Finalhinkampf in Göppingen gegen den ASV Schorndorf mit 16:13. Stechele trug mit einem Sieg in seinem Kampf dazu bei. Am Samstagabend erfolgt in Aschaffenburg der entscheidende Rückkampf.

    Niklas Stechele gibt Initialzündung

    Vor rund 3500 Zuschauern gelang dem Westendorfer Aushängeschild zum Auftakt im Limit bis 61 Kilo ein überzeugender Auftritt – und eine Initialzündung für die Franken. Mit 11:0 fertigte der 24-jährige Bundeskaderathlet und U23-Europameister Burak Demir ab. „Ich habe in der ersten Runde etwas zurückhaltender gerungen“, erzählt Stechele in seiner Bilanz. Zur Pause führte das Freistil-Ass mit 4:0. Am Ende waren es drei Mannschaftspunkte für die Warriors.

    „Niki hat in diesem Kampf super geliefert und sehr stark gerungen“, berichtet sein Onkel Jürgen Stechele. Der Chef-Nachwuchstrainer des TSV war wie viele andere Westendorfer bei dem Spektakel dabei gewesen. Neben der Ersten Vorsitzenden Ulla Reiner und Jugendleiter Jens Rarek ließen sich auch die Eltern von Niklas, Gabi und Thomas Stechele, sein Bruder Markus sowie zahlreiche Freunde und Ringerkollegen des TSV das erste Finale nicht entgehen.

    Dass Kleinostheim am Ende mit einem Sieg den Kampfabend beendete, freute natürlich auch Papa Thomas Stechele, aber der stellvertretende Ringerchef des TSV Westendorf warnte: „Es ist ein kleiner Schritt Richtung Titel. Schorndorf ist ohne Weiteres in der Lage, diesen Rückstand wettzumachen.“ Aus seiner Sicht haben die Warriors aber in jedem Kampf der Playoffs eine taktisch starke Aufstellung präsentiert. Für Jürgen Stechele ist der Finalkampf schon ein super Erlebnis gewesen. „Es ist schon wirklich eine geile Sache, vor so vielen Menschen ringen zu dürfen.“

    Stilartwechsel in Niklas Stecheles Gewichtsklasse

    Am Samstagabend steigt ab 19.30 Uhr der Rückkampf in Aschaffenburg. Kleinostheim wird alles in die Waagschale werfen, um erstmals in der 100-jährigen Vereinsgeschichte den Titel zu holen. „Wenn alles so läuft wie beim Hinkampf, dann sollte wirklich nichts mehr anbrennen. Allerdings ist der Vorsprung von drei Punkten auch nur ein kleiner Puffer“, meint Niklas Stechele. Ob der Freistilspezialist aufgestellt wird, dahinter steckt noch ein dickes Fragezeichen. Denn im Rückkampf erfolgt ein Stilartwechsel, sodass das Limit bis 61 Kilo dann im griechisch-römischen Stil ausgetragen wird.

    „Das wäre der Wahnsinn.“

    Jürgen Stechele, Onkel und Chef-Nachwuchstrainer des TSV Westendorf

    Auch beim alles entscheidenden Duell werden wieder viele Westendorfer hautnah dabei sein, auch Jürgen Stechele. „Sollte Niki mit Kleinostheim den Titel gewinnen, dann ist das natürlich ein Eintrag für die Geschichtsbücher des TSV. Das wäre der Wahnsinn.“ Der Nachwuchscheftrainer will sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Auch Niklas Stechele freut sich auf das finale Duell. Sollte er wirklich im Aufgebot stehen, dann dürfte ihm die Unterstützung aus den eigenen Reihen erneut einen enormen Auftrieb verschaffen.

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