In der Kreisliga Allgäu Süd scheint es für Mauerstetten wieder aufwärts zu gehen – dagegen für Neugablonz und Oberbeuren abwärts. Der SV Pforzen hat immerhin einen Punkt im Abstiegskampf geholt.
SV Mauerstetten schießt sich frei
Zwei Gesichter zeigte der SV Mauerstetten beim 6:1-Heimerfolg gegen den SC Untrasried. In der schwachen ersten Hälfte war der SVM ob der Ergebnisse in den vorigen Wochen verunsichert – daran änderte auch die Führung nichts. Nach Wiederbeginn trat die Elf von Trainer Uwe Zenkner deutlich selbstbewusster auf. „Als wir direkt die erste Chance zum 2:0 genutzt haben, konnte man sehen, dass wir wieder befreit Fußball gespielt haben“, befand Kapitän Stefan Moser. Der SVM legte sofort den dritten Treffer nach – „stellte damit die Weichen auf Sieg“, sagte Zenkner. „Dieser Erfolg tut meiner Mannschaft sicherlich gut und ich hoffe, dass wir gut gerüstet in die letzten Partien gehen.“ Einig waren sich beide, dass der Sieg verdient war und der SVM an die Leistung anknüpfen muss.
BSK Neugablonz schon acht Spiele sieglos
Der BSK Olympia Neugablonz kann einfach nicht mehr gewinnen. Die Schmuckstädter mussten am Wochenende wieder eine bittere Niederlage einstecken. Beim 1:2 gegen Kellerkind VfB Durach II kassierte das Team von Headcoach Eugen Erhart in der Schlussphase den entscheidenden Treffer. „Es ist mehr als bitter“, sagt der 39-Jährige, der in der wichtigen Phase der Saison Personalsorgen hat. So fehlten zuletzt Ferhat Cakmak, Enis Özdemir sowie Can Balcioglu und Besfort Rakovica. Obwohl der BSK weiterhin nur vier Zähler Vorsprung vor den Relegationsplätzen hat, will Erhart das Wort „Krise“ nicht in den Mund nehmen. „Wir haben es weiterhin selbst in der Hand, allerdings müssen es die Jungs selbst auf dem Platz umsetzen.“
Seit acht Pflichtspielen ist Neugablonz ohne Sieg. „Unser Glück ist momentan, dass die Konkurrenz ebenfalls patzt. Doch irgendwann ist das Glück aufgebraucht, wenn wir selbst nicht Siege einfahren“, betont Vorstandsmitglied Stefan Günter. „Der Knoten wird platzen. Davon bin ich überzeugt“, ergänzt Coach Erhart. Zwei Heimspiele gegen Oberbeuren und Wertach, direkte Konkurrenten um die Abstiegs- und Relegationsplätze, stehen zwei schwere Auswärtsspiele gegen die Topteams TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg und Spitzenreiter TV Weitnau gegenüber.
SV Pforzen gelingt ein Remis
Einen Punkt brachte der SV Pforzen vom Gastspiel in Buching mit nach Hause. Doch das 2:2 beim TSV Buching/Trauchgau hat nicht gereicht, um sich auf dem Nichtabstiegsplatz zu halten. Entsprechend gedämpft war nach dem Spiel auch die Stimmung bei den Verantwortlichen. „Buching ist eine routinierte Kreisliga-Mannschaft. Unter normalen Umständen könnte man zufrieden sein, wenn man hier einen Punkt mitnimmt. Aber in unserer Lage ist das zu wenig“, meinte Trainer Reiner Kreit nach dem Abpfiff.
In der zweiten Halbzeit konnte sein Team nicht mehr ganz an die couragierte Vorstellung aus dem ersten Durchgang anknüpfen, zudem gab es zweimal eine Führung aus der Hand. Höhepunkt der Partie war sicherlich der Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für den SVP, als Nils Timmler den zu weit vor dem Kasten stehenden Keeper mit einem gewagten Heber überlistet hatte. Überschattet wurde das Spiel allerdings von der schweren Knieverletzung, die sich Markus Brugger kurz nach seiner Einwechslung zugezogen hat.
TSV Oberbeuren verliert ohne Keeper deutlich
Wieder ein gebrauchter Tag für den TSV Oberbeuren. Dabei begann die Partie vielversprechend – der TSVO fand gut ins Spiel und setzte erste Akzente. Doch dann der Schock: Nach einer Verletzung musste ab der 30. Minute ein Feldspieler ins Tor. Kurz vor der Pause nutzte Kottern II einen Freistoß zur Führung. Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen, folgte der nächste Nackenschlag – drei Gegentore in nur fünf Minuten raubten dem TSVO endgültig die Luft. Trotz aller Moral war das Spiel gelaufen. Jetzt heißt es mal wieder: Mund abputzen und nach vorne schauen – am Sonntag wartet Obergünzburg.
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