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So war die Neuinszenierung von "Der Bayerische Hiasl" in Osterzell

Ein zeitloser Klassiker

So war die Neuinszenierung von "Der Bayerische Hiasl" in Osterzell

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    Wenn es um die Nöte der einfachen Leute und die Auswirkungen des adligen Jagdprivilegs geht, fackelt der "Bayrische Hiasl" nicht lange und legt sich auch mit den Wildhütern der Obrigkeit an. Martin Sänger (Dritter von rechts) spielt die Titelfigur in der Neuinszenierung des Theatervereins Osterzell.
    Wenn es um die Nöte der einfachen Leute und die Auswirkungen des adligen Jagdprivilegs geht, fackelt der "Bayrische Hiasl" nicht lange und legt sich auch mit den Wildhütern der Obrigkeit an. Martin Sänger (Dritter von rechts) spielt die Titelfigur in der Neuinszenierung des Theatervereins Osterzell. Foto: Harald Langer

    Wer bisher nicht wusste, wo Habratshofen lag, der weiß es nach einem Theaterabend im Osterzell ganz sicher. Der dortige Theaterverein spielt anlässlich seines 100-jährigen Bestehens das Stück, dessen Hauptfigur ihm seinen Namen gegeben hat und das in dem theaterbegeisterten Dorf so oft wie kein anderes auf die Bühne kam: "Der Bayerische Hiasl." Die Verbindung zwischen dem legendären Wildschützen und Räuber Matthias (oder auch Matthäus) Klostermayr, der eben diesen Spitznamen trug, und Osterzell ist eng. Schließlich wurde der Volksheld am 14. Januar 1771 im dortigen Gasthaus "Zur Post" gefangengenommen und am 6. September dieses Jahres hingerichtet. Dass Generationen von Osterzellern schon bei der Darstellung der letzten Lebensjahre des "Hiasl" mitgespielt haben, wurde auch bei der Premiere der Neuinszenierung im übervollen Pfarrstadel deutlich. Immer wieder zogen ältere Zuschauer Parallelen zu früheren Aufführungen und verglichen die Besetzungen.

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