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Spielplatz in Kaltental-Frankenhofen: Eltern legen sich ins Zeug

Sitzung des Kaltentaler Rats

Eltern legen sich für Spielplatz in Frankenhofen ins Zeug

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    Der Spielplatz im Kirchfeld im Kaltentaler Ortsteil Frankenhofen soll saniert werden. Die Gemeinde unterstützt die Eltern dabei.
    Der Spielplatz im Kirchfeld im Kaltentaler Ortsteil Frankenhofen soll saniert werden. Die Gemeinde unterstützt die Eltern dabei. Foto: Karlheinz Stumbaum

    Neuinvestitionen in den Frankenhofener Spielplatz, die Neuanschaffung einer Photovoltaikanlage für das Feuerwehrhaus in Aufkirch, der Kauf eines Front-Aufsitzmähers, sowie die Bezuschussung einer Drohne zur Kitzrettung waren Themen der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in Markt Kaltental.

    Der Spielplatz auf dem Kirchfeld in Frankenhofen benötigt eine Sanierung und soll zudem mit neuen Spielgeräten attraktiver werden. Deswegen waren bereits eifrige Mütter unterwegs, um Spenden zu sammeln. Dabei kamen 4550 Euro zusammen. Kaltentals Bürgermeister Manfred Hauser erwähnte, dass sich die Mitglieder des Bauausschusses kürzlich den Spielplatz vor Ort angeschaut hatten. Sie schlugen vor, eine Schaukel für Kleinkinder, sowie eine sogenannte „Nestschaukel“ anzuschaffen. Außerdem soll die bestehende, doch wohl als zu steil empfundene Rutsche am Hang, entschärft werden. Gleichfalls sei es notwendig, einen Zaun zur Abgrenzung in Richtung Straße zu errichten. Hauser schlug vor, dass die Gemeinde alles an Kosten übernimmt, was über den Spendenbetrag hinaus notwendig ist. Der Rat folgte dem Vorschlag einheitlich.

    Frankenhofener Eltern haben schon über 4500 Euro für Spielplatz-Sanierung gesammelt

    Auf dem Dach des Aufkircher Feuerwehrhauses soll künftig eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) installiert werden. Hierzu lag dem Ratsgremium ein Angebot für eine 24 Kilowatt Peak (KWP) Anlage mit einem Hybridwechselrichter vor. Die Kosten belaufen sich auf 30.500 Euro. Die Ergänzung um einen Batteriespeicher würde 10.000 Euro mehr in Anspruch nehmen. Dazu meinte Ratsmitglied Andreas Kuisel, dass sich der Speicher nach sieben Jahren rechnen würde.

    Der Vorschlag des dritten Bürgermeisters Christian Frank, das Untergestell in Eigenregie zu montieren und dadurch 5000 Euro zu sparen, fand keinen Anklang. Wenn, dann sollte alles aus einer Hand sein, schon wegen der Gewährleistungen, meinte die zweite Bürgermeisterin Claudia Hindelang und das Gremiumsmitglied Helmut Meichelböck. Der Beschluss zum Erwerb der PV-Anlage wurde unisono gefasst. Die Anschaffung eines Batteriespeichers will der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen beraten.

    Große Preisunterschiede bei neuem Aufsitzmäher für den Markt Kaltental

    Aktuell leiht die Gemeinde einen Frontaufsitzmäher, wenn dieser benötigt wird, beim Maschinenring. Nun soll ein Mäher gekauft werden. Hierzu lagen zwei Angebote vor. „34.500 Euro würde ein in Italien produzierter Allradmäher kosten, für ein Vorführgerät der Marke Amazone sind 43.500 Euro hinzulegen“, erklärte Bürgermeister Hauser. Der günstigere Aufsitzmäher hätte in anderen Gemeinden allerdings keinen guten Eindruck hinterlassen.

    Der anwesende Gemeindearbeiter Tobias Karg, der bereits Erfahrung mit dem Schlegelmäher von Amazone hat, wusste ausschließlich Positives zu berichten. Zudem hätten Nachbargemeinden mit diesem Gerät keine Probleme. Dieses könne ergänzend auch mulchen und vertikutieren. Ratsmitglied Klaus Hefele meinte, wenn er funktioniert, sollten die Mehrkosten eine untergeordnete Rolle spielen. Der Kauf des Amazone-Vorführgerätes wurde im Einvernehmen beschlossen.

    Jagdgenossenschaft Blonhofen erhält Zuschuss für Drohne zur Kitzrettung

    Die Gemeinde bezuschusst zudem eine von der Jagdgenossenschaft Blonhofen bereits eingesetzte Drohne zur Kitzrettung mit 2000 Euro. Die Errichtung einer Dachgaube mit Balkon in Blonhofen befürwortete das Ratsgremium. Weiterhin gab Hauser bekannt, dass der Radweg in Blonhofen jetzt komplett asphaltiert sei. Meichelböck verwies auf Löcher in der Fahrbahn am oberen Ende der Hinteren Steige in Frankenhofen. Dies werde demnächst im Einklang mit der Jagdgenossenschaft Frankenhofen behoben, gab das Gemeindeoberhaupt zu verstehen.

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