Neue Schätze im Stadtarchiv Kaufbeuren: Die Karnevalsgesellschaft Kunstreiter aus Kaufbeuren hat jüngst einige Artefakte zur dauerhaften Aufbewahrung übergeben. Diese haben sich laut einer Pressemitteilung im Laufe der Jahre angesammelt.
Konkret handele es sich um eine verzierte Vereinschronik, mehrere zusammengestellte Fotoalben sowie zahlreiche Plakate, die den Fasching in Kaufbeuren von den 1860er Jahren bis in die jüngere Vergangenheit dokumentieren.
Seit 1866 prägen die Kunstreiter die närrische Zeit in Kaufbeuren
Die „fünfte Jahreszeit“ in Kaufbeuren sei ohne die Kunstreiter unvorstellbar. Seit 1866 prägt die Karnevalsgesellschaft mit ihrem Schlachtruf „Hüh-hott“ das närrische Treiben in der Region. Ihr legendärer Buronia-Galaball ist einer der Höhepunkte der hiesigen Saison. „Die Unterlagen sind eine wertvolle Ergänzung für unsere Überlieferung zur Geschichte des städtischen Vereinswesens“, erklärt Archivmitarbeiterin Franziska Reichart. „Wir hatten bislang nichts Vergleichbares.“
Auch Stadtarchivar Dr. Peter Keller freut sich: „Ich danke den Kunstreitern für ihr Vertrauen. Selbstverständlich behält der Verein das Recht, die übergebenen Stücke für Ausstellung oder andere besondere Anlässe auszuleihen und öffentlich zu präsentieren.“
Was mit den übergebenen Unterlagen nun im Stadtarchiv geschieht
Die Unterlagen werden nun fachkundig gesichtet und konservatorisch aufbereitet. Bis Jahresende will das Stadtarchiv ein Findbuch zum Vereinsarchiv auf der Homepage online stellen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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