Mit dem Tablet kommt ihre Tochter schon gut zurecht, schildert Roswitha Riedle. Das habe sie beim Diktieren von Vokabeln beobachtet, die die Zwölfjährige jetzt auf dem Bildschirm schreibt. Als sie in der siebten Jahrgangsstufe vor der Wahl standen, war für die Waaler Mutter klar, dass ihr Kind die Tablet-Klasse der Buchloer Mittelschule besuchen soll. Immerhin sei digitales Arbeiten im 21. Jahrhundert eine wichtige Kompetenz. Dafür musste Riedle tief in die Tasche greifen; tiefer als andere Eltern, deren Schulen das Kultusministerium für den Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“ auserwählt hat. Die Ostallgäuerin findet das ungerecht.
Digitalisierung im Unterricht