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TSV Westendorf gewinnt nächsten Spitzenkampf in der Ringer Bayernliga

Ringer pokern erfolgreich

Köpfchen bewiesen

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    Trio des Tages: Üblicherweise stehen die Trainer Maximilian Goßner (In Blau rechts) und Matthias Einsle nur neben der Matte. Doch gegen Anger kämpften beide selbst – und holten wie auch überraschend Luis Wurmser (in Rot) Siege für den TSV Westendorf.
    Trio des Tages: Üblicherweise stehen die Trainer Maximilian Goßner (In Blau rechts) und Matthias Einsle nur neben der Matte. Doch gegen Anger kämpften beide selbst – und holten wie auch überraschend Luis Wurmser (in Rot) Siege für den TSV Westendorf. Foto: Harald Langer

    Der TSV Westendorf hat sich dank eines starken Auftritts beim SC Anger zwei weitere Punkte gesichert. In der Nike Ringerliga Bayern stellten die Ostallgäuer auf einigen Positionen um, was ihnen den mittlerweile neunten Saisonsieg einbrachten. Beim deutlichen 21:7-Erfolg pokerte der TSV mit seiner Aufstellung, machte unterm Strich aber alles richtig.

    Erster Akt: Max Goßner tritt auf

    Auf drei Positionen änderten die Gäste ihre Aufstellung. Hinzu kam, dass Anger nur eine Ausländerposition besetzte. Doch alles der Reihe nach. Wie zu erwarten, musste sich Michael Steiner im leichtesten Limit bis 57 Kilo dem Favoriten Nikolozi Santeladze mit 3:11-Wertungspunkten geschlagen geben. Seinen zweiten Auftritt für den TSV in dieser Saison beendete Georgi Ivanov erneut mit einem starken Auftritt: Der Bulgare fertigte im Schwergewicht Benedikt Argstatter technisch überlegen ab. Mit dem zweiten Einzelsieg des SCA durch Andreas Hocheder gegen Westendorfs Markus Stechele (61 Kilo) im Freistil gingen die Gastgeber erneut in Führung. Hart umkämpft war das Duell im Halbschwergewicht, in dem sich Felix Kiyek mit 6:3 gegen Simon Öllinger durchsetzte. Ein erster Schachzug war der Auftritt von Maximilian Goßner. Der Griechisch-römisch-Cheftrainer stand im Limit bis 66 Kilo auf der Matte – und ließ Paul Hogger nicht den Hauch einer Chance und punktete das SCA-Eigengewächs vorzeitig aus. Zur Pause führte der TSV mit 10:6.

    TSV Westendorf hat noch weitere Überraschungen parat

    Eine Vorentscheidung in dem Prestigeduell gab es gleich nach Wiederanpfiff. Im Limit bis 86 Kilo schulterte Luis Wurmser seinen Kontrahenten Mohammed Khasaev nach 92 Sekunden. „Luis hat das richtig super gemacht“, lobt Goßner dessen Auftritt. Noch im Hinkampf gewann Khasaev gegen Wurmser auf Schulter. Nun drehte das TSV-Eigengewächs den Spieß einfach um. Nasrat Nasratzada (71 Kilo) verlor im Freistil seinen Kampf gegen Matthias Eckart mit 1:2. Es blieb beim letzten Einzelsieg der Angerer. Schachzug Nummer zwei war, dass die beiden Cheftrainer Bohdan Kabyn ins höhere Limit bis 80 Kilo schoben. Der Ukrainer düpierte Franz Fröhlich nach 52 Sekunden mit 16:0. Vor den abschließenden Duellen im Weltergewicht stand der Auswärtssieg des TSV bereits fest. Mit dem Einsatz von Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle gab es aus Sicht des TSV noch einen Coup. Mit 6:1-Punkten zwang er stilartfremd sogar Michael Klouceck in die Knie. Den Abschluss bildete der knappe Erfolg von Daniel Joachim gegen Philipp Bart.

    Mit der Trickkiste die Tabellenführung gefestigt

    „Dass wir umgestellt haben, hat uns voll in die Karten gespielt“, sagt Goßner erfreut über den Auswärtstriumph in Anger. Im Vorfeld steckten beide Cheftrainer die Köpfe zusammen, um die perfekte Aufstellung auf die Matte zu bringen. „Ja, wir haben hier ordentlich in die Trickkiste gegriffen“, meint Goßner schmunzelnd. Westendorf (18:2) bleibt weiterhin Spitzenreiter in der Regionalliga, vier Punkte vor Hallbergmoos und Geiselhöring (beide 14:6). Am kommenden Samstag geht es für den TSV zum nächsten Auswärtskampf gegen Isaria Unterföhring.

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