„Gehen wir in die Grube!?“ Wagemutig gab sich Markus Blume am Mittwochnachmittag bei seiner Stippvisite in Pforzen. Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst besuchte die Gemeinde, in der 2019 der Sensationsfund des Urzeitaffen „Udo“ gemacht wurde – und wollte auch ganz nah an den Ort, an dem die Wissenschaftler graben und weiterhin fündig werden. Doch das komplette Ostallgäuer Empfangskomitee riet dem CSU-Politiker dringend von einem Abstecher in die Tongrube bei der Hammerschmiede ab. Im Januar und bei einsetzendem Regen hätten die feinen Halbschuhe und der edle Zwirn des Ministers bei einem Marsch an die matschige „Udo“-Fundstelle wohl arg gelitten. So beließ man es bei einer Besichtigung der grünen „Udo-Info-Box“ am B16-Kreisverkehr und vereinbarte, die Wanderung in die Grube im Sommer nachzuholen. „Wir sehen uns wieder“, sagte Blume am Ende des anschließenden Gesprächs im Pforzener Rathaus.
Info-Pavillon und Aussichtsturm