In einer bewegenden Botschaft hat Oberbürgermeister Stefan Bosse aus Kaufbeuren um Solidariät für die Menschen in der Ukraine gebeten. „Die Ereignisse machen uns fassungslos“, sagte er zu dem Angriff Russlands. „Wir werden nun mit einer grausamen Realität konfrontiert.“ In einer gemeinsame Erklärung der bayerischen Kommunen mit Partnern in der Ukraine, die Bosse unterzeichnet hat, zeigte er sich erschüttert über die „Entwicklungen der russischen Aggression bis hin zu einem kriegerischen Angriff auf die gesamte Ukraine“. Die Ukraine habe seit 2014 ein leuchtendes Zeichen für eine wachsende, junge Demokratie in Europa abgegeben, heißt es in der Erklärung. Die gestärkte kommunale Selbstverwaltung sei zunehmend zur Garantin eines stabilen Systems geworden, das von der russischen Föderation nun in ihren Grundfesten bedroht wird. „Wir wünschen uns, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden und Freiheit ihre Zukunft selbst demokratisch bestimmen können“, heißt es in der Erklärung. „Diese völkerrechtliche Grundlage, die die russische Föderation in nicht zu rechtfertigender Weise mit militärischer Gewalt eklatant verletzt hat, muss wieder Geltung erlangen.“
Solidaritätskundgebung geplant