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Von Hometrainer bis Care Table - Senioren und die digitale Welt

Seniorenbüro Kaufbeuren

Von Hometrainer bis Care Table - Senioren und die digitale Welt

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    Ihr Interesse gilt digitalen Produkten für Senioren (von links): Manuela Bachschmid, Sophia Kraiß, Simone Schneble, Felix Franke (alle Seniorenbüro Kaufbeuren), Laura Hörbe, Kathrin Deisenhofer. Prof. Johannes Zacher und Geragogin Martina Müller-Amthor.
    Ihr Interesse gilt digitalen Produkten für Senioren (von links): Manuela Bachschmid, Sophia Kraiß, Simone Schneble, Felix Franke (alle Seniorenbüro Kaufbeuren), Laura Hörbe, Kathrin Deisenhofer. Prof. Johannes Zacher und Geragogin Martina Müller-Amthor. Foto: Bayerisches Zentrum Pflege Digital

    „Eine gute Pflege zu Hause, in der alle Beteiligten wichtige Informationen, Unterstützung und Angebote niederschwellig digital finden.“ So erklärte der wissenschaftliche Leiter, Professor Johannes Zacher, das Ziel des Bayerischen Zentrums Pflege Digital (BZPD). Beim Besuch der Forschungseinrichtung der Hochschule Kempten informierten sich Kaufbeurens Seniorenbeauftragter Felix Franke und sein Team vom Seniorenbüro hautnah über die Arbeit der rund 30 Wissenschaftler.

    Partnerschaft zwischen Büro und Zentrum

    Als wichtig und spannend bezeichnete Franke die Partnerschaft, die sich zwischen dem Seniorenbüro Kaufbeuren und der Forschungseinrichtung entwickelt hat. „Wir stehen immer zur Verfügung, wenn praktische Fragen beantwortet werden müssen“, sagte er bei seinem Besuch in Kempten. Als Vorteil für seine Arbeit sieht Franke die Einbeziehung des Seniorenbüros in verschiedene Studien. Beim Besuchstermin stand neben dem Austausch und einem Vortrag auch das Erlebnis im Fokus. Die Gäste durften nämlich verschiedene digitale Gerätschaften kennenlernen.

    Mit dem Hometrainer durch die Welt

    Besonders toll fand Manuela Bachschmid das „Bike Labyrinth“ – eine Art Hometrainer mit großem Bildschirm, der Radtouren durch die ganze Welt im Angebot hat: „Wenn man auf die tollen Landschaften schaut oder durch die Städte radelt, merkt man gar nicht, dass man was tut.“ Richtig Spaß hatten auch Simone Schneble und Sophia Kraiß mit den Virtual Reality-Brillen oder dem Care Table, auf dem alle gemeinsam ein Quiz gemacht haben. „In unserer Experimentierrunde haben wir viele Produkte aufgebaut, die niederschwellig die Digital- und Gesundheitskompetenz von Seniorinnen und Senioren stärken“, erklärte Martina Müller-Amthor, Wissenschaftlerin in der Abteilung „Geragogik“.

    Viele Möglichkeiten - werden sie auch genutzt?

    „Total interessant“ fanden die Kaufbeurer die digitalen Möglichkeiten, die es nun für Senioren gibt. „Bleibt nur immer die Frage, ob und wie die älteren Menschen und deren Angehörige die Technik nutzen werden“, resümierte Franke und Zacher ergänzte: „Genau da setzt unsere Forschungsarbeit an, die wir dank Ihnen als Praxispartner vorantreiben.“

    BZPD berät auch die Politik

    Das BZPD ist ein Forschungsinstitut der Hochschule Kempten. Die Mitarbeiter forschen interdisziplinär zu Zukunftsfragen und Problemstellungen der pflegerischen Versorgung im digitalen Wandel, die im häuslichen Umfeld und im kommunalen Sozialraum zu bewältigen sind. Das BZPD berät Politik und Gesellschaft, soziale Träger und Industrie mit dem Ziel, die Pflege von älteren Menschen unter Nutzung digitaler Möglichkeiten neu zu gestalten. Dabei versteht sich das BZPD als Impulsgeber und Innovationstreiber für intelligente digitale Lösungen in der häuslichen Versorgung älterer Menschen.

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