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Streik in Kaufbeuren und im Ostallgäu: Krankenhauspersonal berichtet aus dem Klinikalltag

Pflege

Streikbereitschaft im Ostallgäu hoch - warum das Krankenhauspersonal so frustriert ist

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    Etwa 2000 Menschen zogen am 20. März durch die Kemptener Innenstadt. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Warnstreiks waren auch über 120 Beschäftigte der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren und des Bezirksklinikums Kaufbeuren.
    Etwa 2000 Menschen zogen am 20. März durch die Kemptener Innenstadt. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Warnstreiks waren auch über 120 Beschäftigte der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren und des Bezirksklinikums Kaufbeuren. Foto: Ralf Lienert

    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meinen Beruf unter diesen Bedingungen bis zur Rente ausüben kann“, sagt Jennifer Henning. Sie ist erst 28 Jahre alt und Pflegefachkraft am Bezirksklinikum (BKH). An einzelnen Tagen habe sie ihre Berufswahl sogar schon bereut. „Ich konnte mich zum Beispiel einmal nicht um eine Patientin, die traurig auf dem Flur stand, kümmern, weil wegen der Personalknappheit andere Arbeiten wichtiger waren.“ Dabei sei sie emotional und empathisch und habe die Pflegeausbildung absolviert, um mit und am Menschen zu arbeiten. Dieser Vorfall beschäftigt die junge Frau heute noch – und er ist vermutlich nur ein Beispiel von unzähligen.

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