Top-Lage, eine lange, komplizierte Planungsgeschichte, ungezählte naturschutz- und wasserrechtliche Auflagen, umstritten in der Stadtpolitik und bei Bürgern: Damit ist – in aller Kürze – das Baugebiet charakterisiert, das wohl bald auf dem Gelände eines Reiterhofes am südwestlichen Ortsrand von Oberbeuren ausgewiesen wird. Auf 2,1 Hektar Fläche plant ein privater Investor südlich der Salzstraße etwa 25 Einzel- und Doppelhäuser. Die Stadt wolle mit dem Vorhaben dem aus ihrer Sicht „akuten Bedarf“ an Grundstücken für Wohnhäuser Rechnung tragen, so Baureferent Helge Carl. Der aktuelle Entwurf des Bebauungsplans wird nach einer positiven Empfehlung des Bauausschusses nun noch einmal öffentlich ausgelegt, bevor der Stadtrat entscheidet. Anfang kommenden Jahres könnten die Bagger anrollen.
Viele Hürden auf dem Weg zum Baugebiet in Kaufbeuren