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Zittersaison: Die SG Kaufbeuren/Neugablonz hat bis zum letzten Spieltag gebracht, um den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga zu sichern. Wie geht es weiter?

Kaufbeuren/Neugablonz nach dem Klassenerhalt

Handball: Nerven aus Stahl gefordert

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    Ende gut, alles gut: Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz und Trainer Christian Klöck (rechts in Blau) mussten lange zittern, eher der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga gesichert war.
    Ende gut, alles gut: Die Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz und Trainer Christian Klöck (rechts in Blau) mussten lange zittern, eher der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga gesichert war. Foto: Harald Langer

    Nervenaufreibend: So lässt sich die Saison der Handballer der SG Kaufbeuren/Neugablonz in der Bezirksoberliga zusammenfassen. Denn wieder ging es gegen den Abstieg: Erst am letzten Spieltag war klar, die SG bleibt in der Liga. „Mit dem neunten Platz und dem damit verbundenen Klassenerhalt sind wir sehr zufrieden. Trotz der nervlichen Anspannung konnten wir unsere Saisonziele erreichen“, bilanziert Trainer Christian Klöck.

    Trainer Christian Klöck vor großen Herausforderungen

    Der 56-Jährige hatte vor zwei Jahren die Mannschaft übernommen und wie schon zu Beginn seiner Amtszeit auch vor der abgelaufenen Saison mit Julian Haggenmüller oder Niklas Klöck wichtige Leistungsträger ersetzen müssen. Deshalb musste der Coach erneut erst ein Team bilden, dass einerseits den Abstieg vermeidet und andererseits eine etablierte Kraft in der Bezirksoberliga werden soll. „Die Saison stellte mich wieder vor große Herausforderungen“, erzählt deshalb der Trainer.

    SG zu Saisonbeginn noch nicht eingespielt

    Als Neuzugänge mussten die Rückraumspieler Stefan Gellrich und Micha Mohring, dazu die aus der eigenen Jugend kommenden Noah Amberger, Bastian Bartel und Bence Dömsödi sowie Konstantin Balkow, der nach seinem Medizinstudium wieder zur SG zurückgekehrt war, integriert werden. Dazu stand Torjäger Patrick Spitschan aus beruflichen Gründen nur bedingt zur Verfügung. „Zum Saisonbeginn war klar erkennbar, dass noch keine eingespielte Mannschaft mit dem notwendigen Selbstvertrauen auf dem Spielfeld stand“, erklärt Christian Klöck angesichts dessen. So verschenkte die Mannschaft vor allem in der Hinrunde ein paar Punkte – und blieb hinter ihren Möglichkeiten zurück.

    Dosenöffner kam in der Rückrunde

    Dennoch sei die Stimmung im Team gut und die Trainingsbeteiligung engagiert gewesen: „Bei den Heimspielen zeigten wir den Zuschauern eine kämpferisch gute Leistung“, berichtet Klöck. Insgesamt war deshalb auch im weiteren Verlauf der Saison „eine kontinuierliche Leistungssteigerung erkennbar“ gewesen. „Der gelegentliche Ausfall von Leistungsträgern bereitete uns jedoch immer wieder Probleme. Erst in der Rückrunde, in der uns auch Niklas Klöck nochmals zeitweise unterstützte, konnten wir die Leistungssteigerung auch in Punktgewinne umwandeln“, erklärt Christian Klöck.

    Am Ende war das Selbstbewusstsein da

    Außerdem wurde die Mannschaft spielerisch besser, hatte obendrein mehr Selbstvertrauen gewonnen und war als Einheit zusammengewachsen. „Bei den wichtigen Spielen am Ende der Saison übernahmen auch weitere Spieler Verantwortung, wodurch der ein oder andere Ausfall von Leistungsträgern aufgefangen werden konnte“, berichtet deshalb der Trainer.

    Dennoch geht Klöck davon aus, dass es auch kommende Saison nicht einfach nur nach oben geht: „Die Weiterentwicklung der Spieler und der Mannschaft ist ein kontinuierlicher Prozess, der mit ,Aufs und Abs’ verbunden ist.“ Allerdings kann er nächste Saison vielleicht mit dem festen Stamm seiner Mannschaft weiterarbeiten, da bis jetzt eher Zu- als Absagen seiner Athleten gekommen sind.

    Derzeit keine Abgänge bei Kaufbeuren/Neugablonz

    „Ich freue ich mich schon darauf, die Mannschaft auch in der nächsten Saison weiter zu begleiten“, sagt deshalb Klöck und gibt den Herren der SG Kaufbeuren/Neugablonz für die nächste Spielzeit vor: „Sollten wir weiterhin ohne Abgänge bleiben, ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld der Bezirksoberliga als ein realistisches Ziel zu sehen.“

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