Es ist ein weit verbreitetes Phänomen: Mit dem getunten Auto oder Motorrad durch die Innenstadt düsen und dabei den Motor möglichst laut knattern lassen. Das geht vielen gegen den Strich, so auch Grünen-Fraktionschef Thomas Hartmann. In einem Antrag an den Oberbürgermeister fordert der Stadtrat, nach Lösungen zu suchen.
80 Euro Bußgeld in Deutschland - in der Schweiz deutlich mehr
Wer unnötigen Lärm verursacht – sei es durch unnötiges Hupen, lautes Musikhören oder einen modifizierten Auspuff – muss mit einem Bußgeld von 80 Euro rechnen. Auch das wiederholte Hin- und Herfahren ohne nachvollziehbaren Grund innerhalb geschlossener Ortschaften kann geahndet werden“. So zitiert Hartmann einen Paragrafen der Straßenverkehrsordnung. Verkehrslärm sei allemal störend und könne zu psychischen Belastungen führen. Durch modifizierte Auspuffanlagen Fahrzeuge gezielt lauter zu machen, komme häufig vor.
Unnötige Gasstöße und Fahren in niedrigen Gängen machen Krach
In der Schweiz wurden laut Hartmann zuletzt strengere Regeln eingeführt und Bußgelder bis 10.000 Schweizer Franken. Die Regelung hierzulande werde nach seiner Beobachtung wenig bis gar nicht verfolgt. Und so seien an einigen zentralen Punkten in der Stadt nicht nur mehrfache Vorbeifahrten, sondern eben auch Gasstöße und Fahren in niedrigen Gängen zu beobachten.
Der Ausschuss für Mobilität möge die Situation fachlich beleuchten, heißt es im Antrag. Vertreter der Verkehrspolizei sollen zu diesem Termin eingeladen werden.
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