Der Bauernkrieg vor 500 Jahren hat auch Kempten erschüttert. Die Untertanen im Fürststift litten schon lange unter der Willkür des Abtes Sebastian von Breitenstein und gehörten deshalb zu den Aufständischen, die mehr Freiheiten, mehr Gerechtigkeit und mehr Teilhabe von ihm forderten. Im Zuge des Aufruhrs des „Gemeinen Mannes“ im Jahr 1525 bedrängten sie ihren Herren, plünderten das Kloster, belagerten seine Burg bei Obergünzburg. Und am Ende des Bauernkriegs, im Juli 1525, kam es im Umland von Kempten zu der entscheidenden Konfrontation zwischen dem Heer der Obrigkeit und den Bauernhaufen. Das alles greift nun eine Sonderausstellung im Kempten-Museum auf. Dort wird bis 14. Dezember mittels Bildern, Texten, Schautafeln, Büchern, Hörstationen und Videos von der „Zeitenwende 1525“ erzählt.
Bauernkrieg 1525 in Kempten
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