Der Stahlkunst sieht man das Material oft an: Sie wirkt hart, stark, schwer. Bei Rüdiger Seidts Plastiken aus Cortenstahl ist das anders. Das liegt an den fein geschwungenen Formen, vor allem aber an den Oberflächen. Fast möchte man sie berühren, so einladend weich und warm wirken sie, fast samten wie Holz. Dass sich die Kunst von Rüdiger Seidt, der in Forbach (Schwarzwald) lebt und arbeitet, nun in Kempten bestaunen lässt, ist Galeristin Birgit Kastner-Simon zu verdanken. Sie ist durch ihr großes Netzwerk auf den 1965 geborenen Künstler aufmerksam geworden und hat ihn eingeladen, die drei Räume ihres Stadtstadels zu bespielen.
Neue Ausstellung in Kempten