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Jugendkommission Kempten: Erfolgreiche Projekte und neue Ideen für die Zukunft

Jugendparlament in Kempten

Bei Lärm und Partys: An der Iller in Kempten ist die Jugendkommission heute als Vermittlerin aktiv

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    Grillen und feiern am Illerdamm ist im Sommer bei vielen Menschen in Kempten beliebt - auch bei Schulklassen.
    Grillen und feiern am Illerdamm ist im Sommer bei vielen Menschen in Kempten beliebt - auch bei Schulklassen. Foto: Matthias Becker (Archivbild)

    Ein politischer Stammtisch, ein Projekt für barrierefreie Spielplätze und gemeinsame Planungen mit dem Kulturamt: Seit April läuft die dritte Legislaturperiode der Jugendkommission (Juko) Kempten. Und seither haben die Mitglieder des jungen Gremiums bereits einige Themen angestoßen oder Laufendes weitergeführt. Nathalie Bertele, Vorstandsmitglied der neugewählten Juko, gab im Jugendhilfeausschuss der Stadt Einblicke in deren Arbeit und Ziele für die kommenden zwei Jahre.

    Demokratieprojekt und Stammtisch starten

    Eine große Errungenschaft sei, dass das Gremium diesmal nicht nur vor neuen Ideen sprudele, sondern auch bereits angestoßene Projekte zuverlässig weiterführe, erklärte Dominik Tartler, Jugendbeauftragter des Stadtrats und Juko-Vorsitzender. Dazu zählt etwa die Initiative für barrierefreie Spielplätze und eine Ausstellung zum Thema Demokratie. Ein neues Projekt dreht sich um politische Kommunikation. Außerdem trifft sich der jüngst gegründete Stammtisch „JugendpoliTisch“ nun regelmäßig im DAV-Kletterzentrum. Dort können sich junge Menschen überparteilich austauschen. Tartler: „Es geht darum, Demokratie zu stärken.“

    In ihren ersten Monaten befassten sich die Mitglieder der neuen Juko unter anderem damit, wie die Stadt Kempten und ihre Verwaltungsstrukturen funktionieren. Außerdem tauschten sie sich bei Treffen in Dornbirn, Dachau und Augsburg mit anderen Jugendparlamenten aus, erzählte Bertele. Einige der Mitglieder ließen sich beim Bayerischen Jugendring zum Beteiligungscoach weiterbilden und wollen in dieser Funktion künftig zeigen, wie gesellschaftliche Partizipation für Kinder und Jugendliche möglich ist.

    Juko beruhigt die Lage an der Iller erfolgreich

    Positiv hob Bertele die fortlaufende Zusammenarbeit mit „Demokratie leben!“ hervor, einem Förderprogramm des Bundes. Eine neue Kooperation sei mit dem Kulturamt entstanden und stehe noch am Anfang. Es drehe sich dabei um die Organisation einer Podiumsdiskussion mit Jens-Christian Wagner, Leiter der Stiftung Gedenkstätten für die ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora.

    Sozialreferent Thomas Baier-Regnery erkundigte sich mit Blick auf das endende Schuljahr nach der Lage am Illerdamm. Für weniger strenge Regelungen im Umgang mit dort stattfindenden Partys hatte sich die Juko seit ihrem Bestehen erfolgreich eingesetzt. Bertele zog ein Resümee für die vergangenen Jahre: „Abi-Feiern waren wie seit der Corona-Pandemie auch heuer eher ruhig.“ Tartler ergänzte, dass die Jugendlichen ihren Müll eigenständig aufräumten und Lärm reduzierten. Baier-Regnery hob die Rolle der Juko als Vermittlerin in diesem Zusammenhang positiv hervor: „Ihr begleitet das erfolgreich. Danke.“

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