Womöglich wird es in der Stadt Debatten geben. Und das ist auch gut so, sagen Markus Naumann und Martin Fink. Aber die Debatten sollen auf Fakten basieren und nicht allein auf Emotionen. Deswegen beschäftigt sich die Kommission für Erinnerungskultur aktuell noch hinter verschlossenen Türen mit Biografien von Männern, nach denen in Kempten Straßen und Plätze benannt sind und die während der Zeit der Nazi-Herrschaft aktiv waren. Welche Rolle haben sie gespielt? Waren sie Täter? Sollten Straßen umbenannt werden?
NS-Zeit in Kempten