Bei dem Unternehmen Maschinenbau Haldenwang (Maha) eskaliert ein Streit um tarifliche Regelungen für die Mitarbeiter auf eine höchst ungewöhnliche Art und Weise. Die Gewerkschaft IG Metall behauptet in einer Pressemitteilung, die Unternehmensleitung habe für den Fall, dass die Beschäftigten weiterhin einen Haustarifvertrag einfordern, mit Kündigungen gedroht. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Gerhard Argesheimer wird zitiert, dass ihn diese Vorgehensweise „sprachlos“ mache. Nicht nur die Firmenleitung, sondern auch andere Betriebsräte wie Horst Prieß reagieren darauf sprachgewaltig: Diese Vorwürfe seien völlig haltlos. Bei einer Betriebsratssitzung gestern forderte Prieß Aufklärung darüber ein, warum Argesheimer ohne Abstimmung in dieser Weise an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Haldenwang