Auf fast 25 Hektar leben „Im Stiftallmey“ seit den 1980er Jahren Menschen in Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Weitere Bauplätze gibt es zwar nicht in der Siedlung, allerdings sollen dort in Zukunft mehr Familien leben können - so lautet zumindest die Vision der Stadt Kempten.
„Im Stiftallmey“ könnte in die Höhe wachsen
Das könnte ein neuer Bebauungsplan möglich machen. Statt Fläche zu versiegeln, sollen bestehende Häuser nach oben wachsen können, auch An- und Umbauten wären dann einfacher umsetzbar, stellte Florian Eggert, Amtsleiter des Stadtplanungsamts, im Bauausschuss vor.
Die Rahmenbedingungen im bislang geltenden Bebauungsplan seien „unflexibel“, sagte Eggert, widersprechen sogar den Zielen des Innenentwicklungskonzepts. Im nun gestarteten Bauleitverfahren soll unter anderem untersucht werden, inwieweit eine Erhöhung des Bestandes möglich und sinnvoll ist. Das größte Mehrfamilienhaus in dem Bereich hat aktuell neun Geschosse.
Generationenwechsel beim Wohnen macht Umbauten nötig
Außerdem sei davon auszugehen, dass „Im Stiftallmey“ bald ein Generationenwechsel stattfinde mit neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, die Häuser umbauen und erweitern möchten, was aktuell laut Eggert nur eingeschränkt möglich wäre.
Auch angrenzende Wohngebiete seien bereits im Sinne der Nachverdichtung überplant worden. Ziel sei es, das Bauen auf der „grünen Wiese“, also unter anderem die Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen, zu vermeiden. Alle Ausschussmitglieder stimmten dem Vorschlag zu.
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