Wer Kleiderschrank und Kommode aufräumt, steht oft vor der Frage: Wohin mit den gut erhaltenen Stücken, die man selbst nicht mehr trägt? In und um Marktoberdorf gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Kleidung nicht nur umweltbewusst, sondern auch sozial weiterzugeben.
- Altkleidercontainer: Im Landkreis stehen zahlreiche Altkleidercontainer, unter anderem von Organisationen wie der Aktion Hoffnung und des Bayrischen Roten Kreuzes (BRK). Erlaubt sind saubere und tragbare Kleidung in Tüten verpackt, paarweise gebündelte Schuhe, Handtaschen sowie Haushaltswäsche.
- Rotkreuz-Kleiderladen Marktoberdorf: Das BRK betreibt in Marktoberdorf einen Second-Hand-Laden, der gut erhaltene Damen-, Herren- und Kinderbekleidung sowie Accessoires entgegennimmt. Spender können ihre Kleidung während der Öffnungszeiten direkt im Laden abgeben. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen sozialen und nachhaltigen Projekten vor Ort zugute.
- Kleiderkammer im Kolpingshaus: Die Kolpingsfamilie sammelt tragbare Schuhe, Kleidung, Bett- und Tischwäsche für die Partnerstadt Bóly in Ungarn. Schuhe sollten dafür gebunden und sauber sein.
- Wertstoffhöfe: Viele Wertstoffhöfe in der Region bieten spezielle Altkleidercontainer für soziale Träger an. Auch hier gilt: Nur saubere, unbeschädigte Stücke einwerfen.
- Flohmärkte: Mehrmals im Jahr finden in der Stadt und den Nachbarorten Flohmärkte statt – eine gute Gelegenheit, Kleidung direkt zu verkaufen. Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt ermöglicht dies den direkten Kontakt mit Interessierten und einen kleinen Gewinn.
- Online-Plattformen und Apps: Digitale Flohmärkte ermöglichen den Verkauf oder Tausch von Kleidung und Accessoires aus nahezu allen Markenbereichen. Ideal, um beim Ausmisten noch etwas dazuzuverdienen.
- Kleiderspenden per Post: Neben lokalen Abgabestellen besteht auch die Möglichkeit, Altkleider deutschlandweit per Post zu versenden. Der Versand ist meist kostenfrei und eignet sich besonders für das Spenden von zu Hause aus.
- Verschenken im eigenen Umfeld: Die wohl einfachste Lösung von allen: Das Verschenken im eigenen Umfeld. Denn auch Familie, Freunde oder Nachbarn freuen sich oft über gut erhaltene Kleidung – und die Stücke bleiben so in guter Gesellschaft.

Hinweis
Stark beschädigte oder verschmutzte Textilien gehören in den Restmüll. Manche Stoffe lassen sich jedoch noch als Putzlappen, Abschminkpads oder Bezüge weiterverwenden – so bekommen auch diese Materialien noch ein zweites Leben.
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