Kling, klong. Es klirrt, als Alex Schmidt in seiner Messerschmiede den Hammer mit Wucht auf ein Stück rot-glühenden Stahl haut. Die gasbetriebene Esse ist angeheizt, denn das Eisen muss man schmieden, solange es heiß ist. Es geht zur Sache bei dem 47-Jährigen, den wir vor 15 Monaten schon einmal trafen. Doch was ist das? Plötzlich knallt es ohrenbetäubend, mehrmals hintereinander in rascher Schlagzahl. „So klingen meine neuen Schätze – Brutus und Brunhilde“, sagt der breitschultrige, bärtige Schmied. Er zeigt grinsend auf zwei große alte Maschinen, sogenannte Federhämmer.
Zu Besuch in einer echten Schmiede