Auch das Jahr 2024 war wieder recht erfolgreich für die Gemeinde- und Pfarrbücherei Aitrang. Dies teilte Büchereileiterin Anni Arndt dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung mit. Mit dabei hatte sie den neuen „Mitarbeiter“, das Büchereimonster „Wummsi“.
„Wummsi“ wohnt jetzt beim Bücherei-Fuchs „Luggi“, den Arndt im vergangenen Jahr dem Gemeinderat vorgestellt hatte, und darf zum Vorlesen mit nach Hause genommen werden. Auch bei der jährlichen Veranstaltung mit den Vorschulkindern hat er mit Luggi seinen großen Auftritt. Denn leider verlieren Kinder mit zunehmender Smartphone-Nutzung und steigendem Alter das Interesse am Lesen, erzählte die Büchereileiterin. Gegen diese Entwicklung kämpften Wummsi und Luggi gemeinsam mit dem Büchereiteam an.
Bücherei Aitrang ist zufrieden mit den Ausleihzahlen – Dank Lese-Kuscheltier
Und dies wohl mit gutem Erfolg, wie die Zahlen beweisen: 2024 wurden 18.937 Ausleihen getätigt. Das sind gut 900 mehr als im Jahr davor und das beste Ergebnis in den letzten fünf Jahren. Zudem erhielt die Bücherei für das Jahr 2024 das Büchereisiegel in Gold, da alle Anforderungen erfüllt wurden. Dabei ist eine der Anforderungen, dass der Medienbestand mindestens einmal im Jahr entliehen wird. In Aitrang liegt diese Zahl bei 2,75-mal.

Dies spreche nicht nur für die gute Nachfrage der Bücherei durch die Leser, sondern vor allem auch für das große Engagement der Büchereileiterin Anni Arndt mit ihrem Team Gabi Nieberle, Lisa Grotz, Christine Spitz, Silvia Barrera, Karin Reschke und Beate Becker, betonte Bürgermeister Michael Hailand.
25 Leseveranstaltungen gab es in Aitrang im Jahr 2024
Mit 6876 Medien zum Entleihen war die gleiche Anzahl an Medien wie 2023 vorhanden. Es wurden ca. 600 Medien aussortiert und etwa dieselbe Anzahl wieder neu angeschafft. Zeitschriften seien ein „Zugpferd“, sagte Arndt, da diese sehr teuer geworden seien. Dagegen würden Sachbücher wegen des Internets weniger entliehen. Die Anzahl der Leser bewegt sich mit 727 auf dem Vorjahresstand. Die Bücherei hatte 2024 an 92 Tagen geöffnet.
Es fanden 25 Lese- und Literaturveranstaltungen im Kindergarten, der Grundschule, mit dem „Juze“ (Jugend), für das Patrozinium, für Erwachsene und für Senioren statt. Mit der Grundschule werde jedes Jahr ein Thema behandelt, erzählte Arndt. 2024 war dies „Menschen mit Behinderung“. Zudem wurden eine sehr gut besuchte Nacht der Bibliotheken und ein Wein-Leseabend, der bei den Lesern sehr gut ankam, durchgeführt. Bürgermeister Hailand wies darauf hin, dass damit eine gute Werbung für Lesen, Bildung, Kreativität, Konzentration und Sozialkompetenz erfolge.
Hailand zeigte dann noch auf, dass 2024 die Medienbeschaffung über die Lesergebühren (13 Euro pro Familie und Jahr) und über Zuschüsse von der Gemeinde, dem Staat, der Pfarrei, der Diözese und durch Spenden finanziert wurde.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden