Zwar ging die CSU als Sieger aus der Landtagswahl, richtige Feierlaune wollte nach dem historisch schlechtesten Ergebnis (37 Prozent) aber nicht recht aufkommen bei den Christsozialen - weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene. Unmittelbar nach der Landtagswahl probte etwa im CSU-Ortsverband Kaufbeuren der konservative Flügel den Aufstand und löste einen Streit über die Frage aus, ob sich die Partei künftig mehr rechts positionieren müsse. Während der Burgfrieden In Kaufbeuren dahin ist, demonstriert der CSU-Ortsverband in Marktoberdorf Geschlossenheit. Allerdings heißt es auch hier von der Verbandsspitze: Ein weiter so dürfe es nach dieser Wahl nicht geben.
Richtungsstreit in der CSU?