In Deutschland sterben jedes Jahr rund eine Million Menschen. Mit jedem Verstorbenen verbleiben ungefähr fünf trauernde Personen. Die Zeit heilt aber nicht bei allen die Wunden. 20 Prozent aller Trauernden bleiben in ihrem Verlustschmerz stecken. So war es auch bei Dr. Tanja Pfister. Nach dem Tod ihres geliebten Mannes drehte sich ihr Leben um 180 Grad. Jemals wieder echte Freude zu empfinden, war für sie jahrelang unvorstellbar. „Es war wie ein schwerer Mantel, der auf mir lastete, obwohl ja eigentlich alles gut war“. Heute kann Pfister wieder lachen. In einem Buch beschreibt sie, wie sie gelernt hat, mit der scheinbar endlosen Trauer umzugehen. Im Pfarrheim in Lengenwang stellte Pfister ihr Werk „Wenn die Trauer nicht endet“ und die Geschichte dahinter vor. „Das ist der Ratgeber, den ich mir damals gewünscht hätte“, sagt die Autorin.
Lesung
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