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Künstlerhaus Marktoberdorf: Neue Ausstellung „Shapeshifter“ zeigt Tapisserien, Keramik und Skizzen

Tapisserie, Zeichnung und Keramik

Neue Ausstellung im Künstlerhaus steht an: Was Besucher bei „Shapeshifter“ erwartet

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    Caroline Achaintre zeigt im Künstlerhaus in Marktoberdorf ihre Werke. Es ist ihre bisher größte Ausstellung.
    Caroline Achaintre zeigt im Künstlerhaus in Marktoberdorf ihre Werke. Es ist ihre bisher größte Ausstellung. Foto: Jenna Barberot

    Nach der „Alles wird gut“-Austellung unter der Federführung von Wilhelm und Beate Keitel ist nun bald ein neues Format im Künstlerhaus zu sehen. Dort zeigt die in London lebende Künstlerin Caroline Achaintre ab dem 23. März 13 teils sehr großformatige, kunstvoll gewebte Bildteppiche, auch Tapisserien genannt. Außerdem zu sehen sind 19 Keramiken und 43 Arbeitsskizzen. Es ist ihre bisher größte Ausstellung, die den Namen „Shapeshifter“ trägt. Manche Werke werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

    Achaintre arbeitet in verschiedenen Techniken wie Tapisserie, Zeichnung und Keramik, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Künstlerin kreiert Wesen in Wolle oder Ton, die gleichzeitig vertraut und fremd erscheinen. Ihre sich wandelnden Gestalten erinnern sowohl an expressionistisches Formengut als auch an den europäischen Karneval. Die an Masken oder animalische Gesichter anmutenden Arbeiten erforschen die Idee des Unheimlichen. Achaintre nutzt menschenähnliche wie animalische oder abstrakte Formen. So entsteht ein weites Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Vertrautem und einem Gefühl des Unbehagens.

    Caroline Achaintre stellt im Künstlerhaus Marktoberdorf aus: Wer ist die Künstlerin?

    Geboren wurde Achaintre 1969 in Frankreich, sie wuchs aber in Deutschland auf und lebt heute in England. Sie besuchte die Kunsthochschule in Halle, dann das Chelsea College of Art and Design und die Goldsmiths University of London. Seit 2019 ist sie Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

    Durch ihre künstlerische Herangehensweise an die Materialien Wolle und Keramik stellt sie traditionelle Techniken in einen neuen Kontext. Ihre Tapisserien rücken den historisch eher von Frauen besetzen künstlerischen Bereich erneut ins Blickfeld. Achaintres Wandteppiche sind in der Regel nicht gewebt, sondern getuftet. Die reliefartige Struktur und freie Form machen ihre Tapisserien zu bildhauerischen Wandobjekten.

    „Shapeshifter“-Ausstellung im Künstlerhaus wird am 22. März eröffnet

    Mit ihren Skulpturen eignet sich Caroline Achaintre jeden Raum an, um ihre Kreaturen zu installieren. Sie verwandelt ihn in einen Theaterraum, in dem ein Dialog zwischen verschiedenen Charakteren stattfindet. Die Mutation der Formen und die Vielzahl der möglichen Interpretationen regen den Geist und die Emotionen des Betrachters an.

    Die Kunstausstellung wird am Samstag, 22. März 2025 um 19 Uhr eröffnet. Am Sonntag, 23. März findet ein Kunstfrühstück statt, bei dem Caroline Achaintre durch die Ausstellung führt. Los geht es um 11 Uhr, Anmeldung ist erforderlich. Zu sehen ist die Ausstellung dann bis zum 25. Mai im Marktoberdorfer Künstlerhaus.

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