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Marktoberdorf
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Marktoberdorf: „Hinterm Schloss“ sollen künftig 150 Menschen leben

Baugebiet „Hinterm Schloss“

Bald neues Zuhause für 150 Menschen: In Marktoberdorf rollen die Bagger

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    Marktoberdorfs Bürgermeister Dr. Hell verrät die Pläne zur Grundstücksvergabe.
    Marktoberdorfs Bürgermeister Dr. Hell verrät die Pläne zur Grundstücksvergabe. Foto: Perrey, Schäfer

    150 Menschen werden dort künftig zu Hause sein: Die Erschließung des neuen Marktoberdorfer Baugebiets „Hinterm Schloss“ hat diese Woche begonnen. Die Kosten dafür liegen im niedrigen Millionenbereich, sagte Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell beim Spatenstich. Läuft alles nach Plan, starte noch in diesem Jahr die Vergabe der insgesamt 38 Grundstücke. Auf der 2,4 Hektar großen Fläche östlich des Friedhofs sollen ein Mehrfamilienhaus, Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und mehrere Tiny-Häuser entstehen.

    Der Spatenstich im Marktoberdorfer Baugebiet „Hinterm Schloss“.
    Der Spatenstich im Marktoberdorfer Baugebiet „Hinterm Schloss“. Foto: Erik Perrey

    Großes Rückhaltebecken beim Friedhof Marktoberdorf geplant

    Um künftig das Wasser aufzufangen, das vom Hang in Richtung des Baugebiets abfließt, ist ein großes Rückhaltebecken beim Friedhof geplant. Das Fassungsvermögen liege bei bis zu 650 Kubikmetern, erklärte Florian Leithäuser von Wipflerplan. Das Büro ist für die Erschließungsarbeiten zuständig. Dabei werden insgesamt 1,5 Kilometer Wasserleitungen und 1,2 Kilometer Entwässerungskanäle verlegt, sagte Bürgermeister Hell. Zudem sollen im Rahmen der Klimaanpassung auf allen Grundstücken Zisternen entstehen.

    Im Juni 2019 hatte der Marktoberdorfer Stadtrat beschlossen, einen Bebauungsplan für das Gelände zu entwerfen. Knapp sechs Jahre später rollen die ersten Bagger. Sie legen aktuell den Grund für die neue Straße „Hinterm Schloss“ frei. Denn die alte Straße wird verlegt werden. Wo sie aktuell verläuft, soll das Mehrfamilienhaus entstehen.

    Architekt des Baugebiets „Hinterm Schloss“ gestorben

    Der Entwurf für das gemischte Baugebiet stammt vom Irseer Architekten und Städteplaner Martin Hofmann. Er starb vergangenes Jahr aufgrund einer schweren Krankheit. Das Baugebiet sei ein „gutes Andenken“, sagte Bürgermeister Hell beim Spatenstich und lobte das Konzept als „innovativ“.

    Marktoberdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell zeigt, wo 38 Grundstücke erschlossen werden.
    Marktoberdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell zeigt, wo 38 Grundstücke erschlossen werden. Foto: Erik Perrey
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