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Tattoos: Kunst oder Körperverletzung? Eine Marktoberdorfer Ärztin klärt auf

Tätowierungen

Tattoos: Kunst oder Körperverletzung? Eine Marktoberdorfer Ärztin klärt auf

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    Immer mehr Menschen wollen mit Tattoos ihre Haut am gesamten Körper schmücken und oft auch Botschaften vermitteln. Doch die leuchtenden Farben enthalten häufig Stoffe, die der Gesundheit schaden können.
    Immer mehr Menschen wollen mit Tattoos ihre Haut am gesamten Körper schmücken und oft auch Botschaften vermitteln. Doch die leuchtenden Farben enthalten häufig Stoffe, die der Gesundheit schaden können. Foto: Boris Roessler/dpa

    Jeder fünfte Deutsche ist laut einer Studie der Universität Leipzig tätowiert, , unter den Frauen zwischen 25 und 34 Jahren ist es sogar jede Zweite. Dass diese Zahlen wohl stimmen, sieht man jetzt im Sommer besonders gut, wenn viel – eben oft bunte – Haut gezeigt wird. Tätowierungen sind kein Nischenphänomen mehr, sondern ein Trend, der Fans jeden Alters hat. Und der gefährlich werden kann, wie die Marktoberdorfer Ärztin Dr. Michaela Knestele warnt. Sie war früher Leiterin der Wundambulanz am Krankenhaus Marktoberdorf und ist heute Chefärztin des Wundzentrums am Klinikum Kaufbeuren. Knestele beschäftigt sich seit Jahren mit den gesundheitlichen Folgen des Tätowierens. Bereits zwei Mal musste sie Tattoos chirurgisch entfernen, weil die Haut massiv und großflächig entzündet war. Die Ärztin hat die Erfahrung gemacht, dass diese Gefahren gerade jungen Menschen selten bewusst sind: „Weil mittlerweile so viele tätowiert sind, wird angenommen, dass es ja nicht so schlimm sein kann.“

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