Mehrere Kinder sind in den vergangenen zwei Wochen im Ostallgäu von Unbekannten angesprochen worden. Wie bereits berichtet, ereigneten sich die Fälle im Raum Marktoberdorf, in Lengenwang und in Schwangau. Die Polizei hat seitdem die Präsenz erhöht, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Weitere Vorkommnisse oder Hinweise habe es nicht mehr gegeben.
Mehrere Fälle im Ostallgäu: Kinder von Unbekannten angesprochen
Die ersten Meldungen gingen vor zwei Wochen bei der Polizei ein: In Marktoberdorf wurde ein Kind auf dem Schulweg von einem unbekannten Mann angesprochen. Kurz darauf ereignete sich in Lengenwang ein ähnlicher Vorfall. Ein Unbekannter fragte ein Kind aus einem schwarzen Audi heraus, ob es mitfahren möchte. In Schwangau versuchte ein Täter sogar, ein Kind in sein Fahrzeug zu zerren. Es konnte sich losreißen und flüchten. Hängen die Ereignisse möglicherweise zusammen? „Davon gehen wir nicht aus. Es gibt keine Verbindung“, sagt der Polizeisprecher auf Nachfrage.
„Kein strafbarer Hintergrund“
In den betroffenen Gebieten hat die Polizei nun vermehrt kontrolliert. „Wir haben in allen relevanten Bereichen die Präsenz erhöht.“ In Marktoberdorf und Lengenwang wurden keine verdächtigen Fahrzeuge mehr gesichtet. Auch im Schwangauer Fall habe es keine neuen Hinweise gegeben, teilt die Polizei mit. Dort wurde auch noch ein weiterer Vorfall gemeldet, in dem ein Mann längere Zeit einem Kind auf einem Fahrrad hinterhergefahren sei. Er sprach das Kind nicht an. Nach den Ermittlungen der Polizei handelte es sich hier nicht um einen strafbaren Hintergrund.
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