Den Haushaltsplan für 2025 stellte Kämmerer Christoph Brenner den Untrasrieder Marktgemeinderäten vor. Aktuell befindet man sich in einer Konsolidierungsphase, sagte er. In diesem Jahr ist eine größere Kreditaufnahme von 623.000 Euro geplant. Durch eine ordentliche Tilgung von 914.000 Euro kann die Verschuldung jedoch um circa 290.000 Euro gesenkt werden, auch in den folgenden Finanzplanungsjahren sind weiter ordentliche Tilgungen in Höhe von rund 400.000 Euro pro Haushaltsjahr geplant.
Untrasried: Schulden sinken auf 5,4 Millionen
Man befinde sich also auf dem richtigen Weg, so Brenner. Die Gesamtverschuldung wird sich am Jahresende auf 5,39 Millionen Euro (Vorjahr: 5,685 Millionen Euro) belaufen, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3214 Euro (Vorjahr 338 Euro) entspricht. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt wird mit 69.000 Euro veranschlagt, somit deckt diese im aktuellen Planungsjahr nicht den Wert der ordentlichen Tilgungen.
In den folgenden Finanzplanungsjahren bessert sich dieser Umstand jedoch, und im Jahr 2028 können die Tilgungen voraussichtlich wieder durch die Zuführung finanziert werden.
Das sind die größten Investitionen in Untrasried
An Schlüsselzuweisungen werden 600.000 Euro erwartet. Drastisch erhöhen wird sich aber die Kreisumlage mit 1,025 Millionen Euro (Vorjahr 826.000 Euro). Im Vermögenshaushalt werden noch Förderungen für die Umbaumaßnahme der Kindertagesstätte in Höhe von 280.000 Euro erwartet.

Der größte Ausgabenblock werden die Erschließungskosten des Baugebietes Waizenrieder Weg sein. Hier wurden 880.000 Euro veranschlagt und im Jahr 2026 weiter 80.000 Euro. Dem entgegen stehen jedoch Einnahmen von Bauplatzverkäufen und Erschließungsbeiträgen mit einer geplanten Höhe von 1,336 Millionen Euro.
Untrasrieder Haushalt: Das ist der Plan für 2025
Für den Hochwasserschutz sind derzeit keine finanziellen Mittel vorhanden, es wurde jedoch beschlossen, über den vorgelegten Haushaltsplan hinaus 10.000 Euro Planungskosten im Haushaltsplan einzustellen um mit Vorplanungen beginnen zu können
Der Sportverein Hopferbach hatte einen Zuschussantrag für die Neubeschaffung eines Aufsitzrasenmähers an die Gemeinde gestellt. Die Räte haben beschlossen, sich mit 60 Prozent an den Anschaffungskosten sowie an den laufenden Kosten zu beteiligen. Es wird im Gegenzug vereinbart, dass der Mäher auch für die gemeindliche Nutzung nach Absprache zur Verfügung steht.
Markträte sagen Unterstützung für kostenlose Freizeitnutzung der Gemeinderäume zu
Um Kindern ein ganzjähriges Freizeitprogramm zu bieten, haben sich zwei Mütter an die Gemeinde mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Im Wesentlichen geht es dabei um die Nutzung von Räumen der Gemeinde und unter Umständen um eine kleine Kostenbeteiligung.

Der Versicherungsschutz wurde bereits vorab mit der Verwaltungsgemeinschaft Obergünzburg geklärt und auch Kämmerer Brenner sah es als unproblematisch an, wenn am Jahresende Kleinbeträge von der Gemeinde übernommen werden. Die Räte sagten daher Ihre Unterstützung zu, die Räume stehen für die Freizeitaktivitäten kostenlos zur Verfügung.
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