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Warum die Corona-Zeit besonders für Alkoholiker zur Gefahr werden kann

Gefährliche Einsamkeit

Warum die Corona-Zeit besonders für Alkoholiker zur Gefahr werden kann

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    Viele versuchen in der Coronakrise, Sorgen mit Alkohol erträglicher zu machen. Das lassen Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK vermuten. (Symbolfoto)
    Viele versuchen in der Coronakrise, Sorgen mit Alkohol erträglicher zu machen. Das lassen Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK vermuten. (Symbolfoto) Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

    Sich den Frust von der Seele reden oder einfach nur da sein, zuhören, sich in der Gruppe aufgehoben fühlen – die sogenannten „Meetings“, also regelmäßige Gruppentreffen, sind der wichtigste Baustein im Konzept der Anonymen Alkoholiker (AA). Betroffene können sich in einem geschützten Raum austauschen, im Kreis von Menschen, die ihre Sorgen, Ängste und Probleme aus dem eigenen Leben kennen. Das Motto lautet: Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen. Wegen Corona war das mit einem Schlag nicht mehr möglich. Die AA waren und sind somit von den Pandemie-Schutzmaßnahmen in besonderer Weise betroffen. Denn wenn dieser Austausch, das Gehaltensein in der Gemeinschaft fehlt, steigt das Rückfallrisiko für Alkoholabhängige, auch für die trockenen.

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