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XXL-Anglerglück: Dillinger ziehen 80-Kilo-Wels aus der Donau

Dillingen

XXL-Anglerglück: Dillinger ziehen 80-Kilo-Wels aus der Donau

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    Anglerglück in Dillingen: Die drei Kumpels Michael Boos, Johannes Kraft und Alexander Stoll haben diesen XXL-Waller aus der Donau im Kreis Dillingen gezogen.
    Anglerglück in Dillingen: Die drei Kumpels Michael Boos, Johannes Kraft und Alexander Stoll haben diesen XXL-Waller aus der Donau im Kreis Dillingen gezogen. Foto: Kraft

    Zugegeben: Der Anblick ist beeindruckend. Manche mögen sich davor erschrecken oder gar ekeln. Aber für Johannes Kraft ist an diesem Frühsommerabend in Dillingen ein Traum wahr geworden, wie er uns schreibt. Denn der junge Mann hat einen ganz großen Fisch an Land gezogen. Wobei es dafür viel Manneskraft und Unterstützung brauchte, wie er ergänzt. Der Hobbyangler hat am Pfingstmontag gegen 21 Uhr einen Wels aus der Donau im Kreis Dillingen gezogen. Die Maße: 2,05 Meter lang, knapp 80 Kilogramm schwer. Johannes Kraft schreibt: "So einen Wels in dieser Größenordnung aus deutschen Gewässern zu fangen, ist der Traum eines jeden Anglers." Und dafür musste er sich ganz schön ins Zeug legen. 

    Es dauerte über eine halbe Stunde lang

    Denn, so Kraft weiter, diesen "absoluten Ausnahmefisch" konnte er nur aus der Donau ziehen, weil ihm seine zwei Kumpels Michael Boos und Alexander Stoll tatkräftig geholfen haben. Ganze 35 Minuten lang habe sich der Wels immer wieder schlagartig in die Tiefen der Donau abgesetzt. „Er ließ seine ganze Kraft auf Mensch und Angel übertragen und testete uns auf Herz und Nieren“, schildert der Angler. Am Ende gewannen die drei Männer. 

    Auch Aislinger Angler hatten das Glück

    Beinahe vor fast genau einem Jahr hatten auch zwei Aislinger solch ein Anglerglück. Hans-Jürgen Feil und Stefan Hoser zogen im Juni 2023 an einem Fischweiher bei Aislingen einen mehr als zwei Meter langen Waller aus dem Wasser, der ebenfalls 80 Kilogramm auf die Waage brachte. Sein Alter schätzten Feil und Hoser auf 30 Jahre. Auch für sie ging damals ein Traum in Erfüllung, wie sie im Interview erzählten.

    Und ihr Fang hat für große Aufregung gesorgt - vor allem in den Sozialen Medien wurde fleißig diskutiert. Von "Der arme Fisch" bis "Glückwunsch und guten Appetit" war alles dabei. Auf Nachfrage beim Fischereiverband Schwaben hieß es, dass in vielen Weihern und Baggerseen in der Region solch ähnlich große Waller schwimmen. Auch in der Donau sei der Fisch sehr häufig. Für Menschen stellten Waller aber keine größere Gefahr dar. Die Wahrscheinlichkeit, etwa als Badegast auf eines der Tiere zu stoßen, ist "eher gering", so die Aussage. Der Lärm, den Menschen beim Baden unter Wasser erzeugten, schrecke die Welse in der Regel ab.

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