Die EVG konnte sich bislang nicht mit der Bahn einigen.
Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)
Die EVG konnte sich bislang nicht mit der Bahn einigen.
Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)
Zuletzt gab es den einen oder anderen Bahn-Streik in Deutschland. Der Grund: Die Tarifverhandlungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Die Gewerkschaft steckt noch immer im Tarifstreit mit der Arbeitgeberseite, bestehend aus der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Bahnunternehmen.
Eine Einigung konnte bislang nicht erzielt werden, so dass ein Schlichtungsverfahren anläuft. Trotz der Schlichtung zwischen Bahn und EVG könnte es aber weiterhin zu Streiks kommen.
Doch welche Forderungen aber hat die EVG in der Tarifrunde 2023 genau gestellt? Ein Überblick.
Um diese zentralen Forderungen geht es der EVG im Jahr 2023:
Mit diesen nach EVG-Auffassung "selbstbewussten" Forderungen ist die Gewerkschaft in die Tarifrunde 2023 gegangen. "Wir halten diese Forderung für mehr als gerechtfertigt. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr nicht weniger verdienen als im vergangenen", heißt es in einer Mitteilung der EVG. Angesichts enorm gestiegener Energie- und Lebenshaltungskosten müsse die Lohnerhöhung deutlich ausfallen.
Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Deutscher Bahn und EVG lief vom 23. bis zum 25. Mai. Das Unternehmen hat dabei ein verbessertes Angebot vorgelegt. Es bietet aktuell bei einer Laufzeit von 24 Monaten:
Die EVG möchte weiter verhandeln - hat einen Bahn-Streik an Pfingsten 2023 aber auf jeden Fall ausgeschlossen.