Sogar Busse aus Neuburg, Augsburg und Schwandorf brachten die Gäste zur beliebten Kalenderparty, die nach pandemiebedingter Pause nun wieder stattfinden konnte: In Fessenheim fand die Party zur Veröffentlichung des Jungbauernkalenders statt. Die Models und Motive wurden in diesem Jahr wieder im Landkreis Donau-Ries vorgestellt, genauer gesagt in der Maschinenhalle der Familie Wagner in Fessenheim. Danach wurde ausgiebig gefeiert.
Kalenderparty im Ries: Drei Wochen Arbeit für ein Wochenende feiern
Nachdem im Jahr 2007 und 2014 die Kalenderparty bereits im Landkreis stattfand, habe sich die Bezirksgruppe Donau-Ries der bayerischen Jungbauernschaft erneut angeboten. Wie Maximilian Engel, Vorsitzender der bayerischen Jungbauernschaft des Landkreises Donau-Ries, erläuterte, liefen die Vorbereitungen für die Kalenderparty seit einem halben Jahr. Im Juni wurde dann konkret angefangen zu planen, im Juli erhielt das Team die Zusage des DJ-Duos „Harris & Ford“. „Wir sind froh, dass die Feier endlich stattfindet, es war viel Arbeit“, erklärte Engel.

Mit dem Aufbau haben die Donau-Rieser Jungbauern vor drei Wochen begonnen: Schotter musste verteilt und die Hallen vorbereitet werden, Bauzäune wurden aufgestellt und die landwirtschaftlichen Geräte umgelagert. Außerdem habe man acht Stunden in den Aufbau der Drehbar investiert. „Wir sind relativ blauäugig an die Sache rangegangen. Wir haben unterschätzt, wie viel Arbeit dahintersteckt“, erklärte Philipp Maier, der ebenfalls Mitglied bei der bayerischen Jungbauernschaft ist. Maier betonte jedoch, dass er stolz auf alle Helferinnen und Helfer sei.
Junge Landwirte sind stolz, Teil des Projekts zu sein
Philipp Knefz, Projekteiter des Bauernkalenders aus Graz, schilderte, dass er „begeistert von der Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten“ sei. Er sei froh, dass es möglich war, den Kalender nach der pandemiebedingten Pause wieder aufleben zu lassen. Die Models wurden vom Projektleiter auf der Bühne vorgestellt, wo sie den Besucherinnen und Besuchern von ihren Erlebnissen während der Produktion für den Kalender berichteten.
Lisa-Marie Schüßler, die im Monat Februar zu sehen ist, bezeichnete es als ein „coole Erfahrung“, als bayerisches Model vor der Kamera zu stehen. Das Image der Landwirtschaft würde sich durch den Kalender verbessern, da er zeige, dass die Landwirtschaft jung und modern sei. Auch Stefan Spiegl aus Bayern ist stolz darauf, ein Teil des Kalenders zu sein. „Zu Beginn war es ungewohnt vor den Mitwirkenden hinter der Kamera zu posieren, aber das hat sich schnell gelegt.“
Rund 130 Helfende waren an der zweitägigen Party rund um den Jungbauernkalender im Einsatz. Die Halle bot Platz für rund 3000 Besucherinnen und Besucher. 1500 Tickets wurden für Samstagabend im Vorverkauf erworben.