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„Auf der Datenautobahn um ein Vielfaches schneller“

Markt Rettenbach

„Auf der Datenautobahn um ein Vielfaches schneller“

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    Die Gemeinde Markt Rettenbach hat einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung der Ortsteile geschafft. Glasfaserkabel erreichen nun die grauen Multifunktionsgehäuse (MFG) an den Ortseingängen. Von dort lassen sich insgesamt 939 Haushalte anschließen, die dann eine Datenrate von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung haben. Mit den neuen Netzen seien dann gleichzeitiges Surfen und Fernsehen kein Problem mehr, erklärten Telekom-Regionalmanager Florian Goldhofer und Projektleiter Eduard Hanneder.

    Bürgermeister Alfons Weber (CSU) freute sich bei der Übergabe sichtlich, dass die „bisher unterversorgten Gebiete“ in den Ortsteilen Engetried, Altisried, Frechenrieden, Gottenau, Lannenberg, Mussenhausen und Eutenhausen mit Lichtenau sowie die Höhenstraße von Markt Rettenbach dank der elf Verteiler nun an das Breitbandnetz angebunden sind. Jetzt, so Weber, „sind wir um ein Vielfaches schneller auf der Datenautobahn“ unterwegs.

    Die gute Zusammenarbeit mit der Telekom will der Rathauschef nun auch in der Hauptgemeinde Markt Rettenbach weiterführen. Dort werden die Leistungen ebenfalls um ein Mehrfaches verbessert. Der Ort war in diesem Ausbauprogramm nicht dabei. Bei der Übergabe wurde gleichzeitig der Auftrag für das neue Projekt vorbereitet.

    Im Gespräch mit Kämmerer Klaus Fröhlich konnte Eduard Hanneder Bedenken der Bevölkerung ausräumen, dass die Multifunktionsgehäuse nicht genügend Leistung für alle hätten. Falls zu wenig Leistungsplätze vorgehalten würden, ließen sich neue einbauen, so der Projektleiter. Wenn die Leistungen bereits vergeben seien, bedeute dies eine Wartezeit von zwei Monaten.

    Die Forderung der Gemeinde, dass mindestens 30 Megabit pro Sekunde erreicht werden sollten, wurde bei Weitem übertroffen. Derweil biete die Telekom schon die doppelten Geschwindigkeiten an.

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