„Für uns besteht die Gefahr, nach Memmingen eingemeindet zu werden. Wir müssen das ganz realistisch sehen“: Diese fast schon dramatischen Worte richtete der Buxheimer Bürgermeister Martin Maucher (CSU) im Januar 1973 an seine Gemeinderäte. Denn Memmingens Oberbürgermeister Dr. Johannes Bauer habe unmissverständlich geäußert, dass er es für richtig halte, wenn Gemeinden, deren Grundflächen unmittelbar an die Stadt grenzen, im Zuge der Gebietsreform eingemeindet würden. So berichtete es damals die Memminger Zeitung. Doch anders als Steinheim, Eisenburg, Volkratshofen und Dickreishausen ist Buxheim auch heute noch eine eigenständige Gemeinde. Dabei war die Eingemeindung eigentlich schon beschlossene Sache.
50 Jahre Gebietsreform