Auch wenn es momentan noch weit weg scheint, hat sich der Marktgemeinderat mit der neuen Saison im Freibad Ottobeuren befasst. Er beschloss in seiner jüngsten Sitzung eine Änderung der Gebührensatzung für die Nutzung. Die im letzten Jahr angehobenen Preise bleiben aber gleich.
Im Ottobeurer Freibad kann künftig bargeldlos bezahlt werden
Neu ist jedoch, dass zum Saisonstart am Freitag, 16. Mai, Tickets nur noch am Automaten gezogen werden können. Am Kiosk im Freibad wird es keine Eintrittskasse mehr geben, nachdem das der kommunale Prüfungsverband beanstandet habe, wie Geschäftsstellenleiterin Katharina Mösle erklärte. Auch bargeldloses Bezahlen ist künftig möglich. Das 2019 installierte Freibadkassensystem erhalte noch rechtzeitig zur neuen Saison ein Upgrade. Der Automat habe nicht mehr dem Standard entsprochen, sagte Mösle zur etwa 20.000 Euro teuren Aufrüstung.
So funktioniert das Papierticket mit dem QR-Code
Es werde in Zukunft ein Papierticket mit einem QR-Code erstellt. Der müsse zum Eintritt nur hingehalten werden, damit sich das Drehkreuz öffnet. Der Code könne aufs Handy geladen oder direkt vom Papierticket abgescannt werden, hieß es dazu weiter. Ebenfalls am Automaten müssen die 15er-Karten gekauft werden. Die bisherigen können ab dieser Saison nicht mehr verwendet werden. Daher bestehe die Möglichkeit, noch vorhandenes Guthaben ab 22. April bis zum Ende der Badesaison 2025 im Rathaus erstatten zu lassen.
Kartenvorverlauf beginnt am 22. April
Auch Saisonkarten seien am Automaten erhältlich; sie müssten allerdings spätestens nach drei Tagen in der Kasse im Rathaus personalisiert werden. An der Rathauskasse werden sie auch direkt ausgegeben. Sie sind neuerdings ebenfalls in Papierform. Die bisherigen Saisonkarten im Scheckkartenformat gibt es nicht mehr. Das für die bisherigen Karten entrichtete Pfand können sich die Inhaber bis Ende der Badesaison 2025 aber erstatten lassen. Der Kartenvorverkauf im Rathaus beginnt am Dienstag, 22. April.
So viele Badegäste hatte das Ottobeurer Freibad in den vergangenen Jahren
Auch der Jahresabschluss für das Freibad für das Jahr 2023 ist in der Sitzung vorgelegt und per Beschluss genehmigt worden. Er schloss mit einem Verlust von rund 172.000 Euro. Dabei hätten neben Personal oder Betriebstechnik auch noch Sanierungsausgaben unter anderem für eine Schließanlage und eine Sandfilteranlage zu Buche geschlagen. Bürgermeister German Fries wies auf die Besucherzahlen hin: von rund 32.000 im Jahr 2022 seien sie im Folgejahr unter anderem aufgrund von Personalmangel auf rund 26.000 gesunken. 2024 waren es wieder gut 34.000.
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