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Nahwärmenetz kommt voran

Winterrieden

Nahwärmenetz kommt voran

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    Empfang_Winterrieden
    Empfang_Winterrieden Foto: bader

    Die Planungen für das künftige Nahwärmenetz sowie die Sanierung der Turn- und Festhalle sind die Projekte, welche die Gemeinde Winterrieden im Jahr 2019 am meisten beschäftigt haben. „Neben Lichtblicken mussten wir auch Rückschläge und belastende Momente hinnehmen“, resümierte Bürgermeister Hans-Peter Mayer (CSU/Unabhängige Wählergruppe) beim Neujahrsempfang. Zum Auftakt der traditionellen Veranstaltung legten die Versammelten eine Gedenkminute für den am 23. Juni 2019 plötzlich verstorbenen Zweiten Bürgermeister Manfred Kienle ein.

    „Als Klimaschutzbeauftragter und Leiter des gemeindlichen Energieteams hat er entscheidend dazu beigetragen, dass wichtige Projekte auf kommunaler Ebene angeschoben und umgesetzt wurden“, sagte Mayer. Nicht nur aufgrund seines technischen Wissens, sondern vor allem wegen seiner ruhigen und zielstrebigen Art sei Kienle in den verschiedenen kommunalen Gremien sowie auf Kreisebene sehr geschätzt worden.

    Zum Projekt Nahwärmenetz in Winterrieden sagte der Bürgermeister: „Die bis dato 40 vorliegenden Anschlussverträge machen die Realisierung möglich.“ Damit sei die Gemeinde ihrem Ziel, die kommunalen Gebäude wie Mehrzweckhalle und Kindergarten anzuschließen und damit auf regenerative Energieträger wie Biogas und Hackschnitzel umzustellen, ein gutes Stück näher gekommen.

    Weniger gut ist die Gemeinde mit der geplanten Sanierung und dem Anbau an die Turn- und Festhalle vorangekommen. Nachdem der Bauantrag bereits im März 2019 beim Landratsamt eingereicht wurde, hätten die prüfenden Stellen in größeren Zeitabständen die Nachreichung von Unterlagen, Gutachten und Stellungnahmen gefordert, informierte der Bürgermeister. Letztlich habe die Aufforderung zur Erstellung eines Immissionsgutachtens zu Verzögerungen von mittlerweile sechs Monaten geführt. Deshalb konnte die Gemeinde bisher weder Förderungen für das Projekt beantragen noch Arbeiten ausschreiben, bedauerte er.

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