Die Bundesregierung hat das Ziel, den Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdoppeln. Die Windkraft spielt dabei eine wichtige Rolle. Doch in unserer Region sind Windräder eine Seltenheit. Das soll sich nun ändern. Im neuen „Wind-an-Land-Gesetz“, das vor Kurzem in Kraft getreten ist, werden verbindliche Flächenziele für Windenergie vorgegeben. Für die Region Donau-Iller, zu der auch die Stadt Memmingen und der Landkreis Unterallgäu gehören, muss der Regionalverband auf mindestens 1,8 Prozent der Regionsfläche Vorranggebiete für Windenergie ausweisen. „Das entspricht etwa 100 Quadratkilometern“, betont Verbandsdirektor Markus Riethe im Gespräch mit unserer Redaktion.
Planungsverband sucht Flächen