Startseite
Icon Pfeil nach unten
Österreich
Icon Pfeil nach unten

Abgestürzt: Polizei findet vermissten Wanderer tot in Bach

Tirol

Abgestürzt: Polizei findet vermissten Wanderer tot in Bach

    • |
    • |
    Traurige Gewissheit in Stans in Tirol: Der Wanderer, nach dem seit Freitag gesucht worden war, ist tot. Helfer fanden ihn in einem Bach.
    Traurige Gewissheit in Stans in Tirol: Der Wanderer, nach dem seit Freitag gesucht worden war, ist tot. Helfer fanden ihn in einem Bach. Foto: Ralf Lienert/Archivbild

    Der 58-Jährige war am Freitagmorgen zu einer Wanderung im Bereich Stans in Tirol aufgebrochen, dann aber nicht wie geplant abends zurückgekehrt. Gegen 19:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stans alarmiert. Eine eingeleitete Suchaktion, an der Mitglieder der Feuerwehr, zwei Polizeidiensthundestreifen, die Bergrettung Schwaz und eine Drohne der Freiwillige Feuerwehr Kufstein eingebunden waren, musste gegen ein Uhr nachts ergebnislos unterbrochen werden, so die Polizei.

    Die Suche wurde dann am Samstagmorgen wieder aufgenommen - mit traurigem Ende. Wie die Polizei in Tirol berichtet, wurde der Mann am Nachmittag im Bereich der Wolfskamm tot im Bachbett entdeckt.

    Den Ermittlungen zufolge war der Wanderer auf einem vereisten Wildsteig trotz guten Schuhwerks mit montierten Krallen ausgerutscht und rund 100 Meter über steiles Gelände abgestürzt. Die Leiche des Mannes wurde mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen.

    Erst vor vier Wochen war in Tannheim ein Wanderer in den Tod gestürzt. Der 69-jährige Mann aus dem Raum Günzburg hatte sich alleine auf den Weg zu einer Wanderung zum 1866 Meter hohen Einstein in Tannheim gemacht. Beim Abstieg vom Berg gegen 13 Uhr stürzte der Mann nach Angaben der Landespolizeidirektion Tirol über steiles, felsdurchsetztes, rinnenartiges Gelände rund 150 Meter in die Tiefe. Dabei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu.

    Polizeihubschrauber birgt Leiche des abgestürzten Wanderers

    Die Leiche des verunglückten Mannes wurde ebenfalls mit dem Polizeihubschrauber geborgen.

    Im November waren bei Bergunfällen im Raum Füssen zwei Menschen ums Leben gekommen. Wanderer fanden am Pilgerschrofen die Leiche eines 43-Jährigen aus München. Am 1.879 Meter hohen Branderschrofen stürzte eine 49 Jahre alte Frau in den Tod.

    Mehr Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg lesen Sie hier in unserem Österreich-Ressort auf allgäuer-zeitung.de.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden