Knapp 5.800 weniger Corona-Patienten und 2.177 weniger Todesopfer durch Covid-19: So soll die Corona-Impfung in Österreich bislang gewirkt haben, berichten österreichische Medien übereinstimmend. Von diesen Zahlen gehe eine Modellrechnung des Gesundheitsministeriums aus, die nach einer Anfrage der Partei NEOS veröffentlicht wurde.
Impfung soll in Österreich: Knapp 5.800 weniger Corona-Patienten im Krankenaus?
Demnach seien in Österreich bislang 10.837 Menschen an nach einer Corona-Infektion gestorben, davon 2.662 zwischen Februar und Juli. Diese Werte hätte das Gesundheitsministerium nun den Zahlen gegenübergestellt, die ohne Impfung zu erwarten gewesen wären. Wie unter anderem die Tiroler Tageszeitung berichtet, gingen die Forscher von folgender Annahme aus: Die Corona-Infektionen und Todesfälle hätten sich bei den über 65-Jährigen genauso entwickelt, wie beiden 16-bis 65-Jährigen, die damals noch größtenteils nicht geimpft waren.
Nach dieser Modellrechnung starben durch die Impfung 2.177 weniger Menschen an Covid-19. 2.278 Patienten blieb die Behandlung und Beatmung auf einer Intensivstation erspart. Insgesamt mussten laut dem Gesundheitsministerium 5.789 weniger Menschen wegen Corona ins Krankenhaus.
Bislang knapp 60 Prozent gegen Corona geimpft
In Österreich sind bislang über 5,5 Millionen Menschen zum ersten mal gegen Covid-19 geimpft. 59,4 Prozent der kompletten Bevölkerung (über 8,9 Millionen Menschen) haben laut dem österreichischen Gesundheitsministerium einen vollständigen Impfschutz. Höher sind die Zahlen in Deutschland - hier sind am heutigen Dienstag 62,2 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Insgesamt bekamen 55.315.227 Menschen bislang eine Impfdosis. Die genauen Zahlen für das Allgäu finden Sie hier.
Mehr zur Corona-Pandemie im Allgäu und weltweit im Newsblog der Allgäuer Zeitung.