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Drei Höhlenforscher sitzen fest - Schmelzwasser versperrt Rückweg

Höhlen-Drama in St. Martin

Höhlenforscher in der Klemme - Rettungstaucher erreicht die Eingeschlossenen

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    Der Eingang der Lamprechtshöhle bei St. Martin in Österreich. 2013 waren hier bereits 27 Menschen durch einen Wasseranstieg von der Außenwelt abgeschnitten.
    Der Eingang der Lamprechtshöhle bei St. Martin in Österreich. 2013 waren hier bereits 27 Menschen durch einen Wasseranstieg von der Außenwelt abgeschnitten. Foto: Michael Kroell, dpa (Archivbild)

    In der Lamprechtshöhle in Österreich sitzen drei Höhlenforscher aus Polen fest. Die Mitglieder einer angemeldeten Expedition können nicht mehr ins Freie, weil Schmelzwasser in das Gangsystem eingedrungen ist und den Rückweg versperrt, wie das Land Salzburg am Freitag mitteilte.

    Am Abend konnte ein Rettungstaucher zu den Eingeschlossenen vordringen. "Alle drei scheinen wohlauf, allerdings unterkühlt zu sein", hieß es von den Behörden. Möglicherweise könne das Trio in absehbarer Zeit die Höhle aus eigener Kraft wieder verlassen.

    Forscher sitzen in Höhle fest: Wasserstand sollte bei kälteren Temperaturen zurückgehen

    "Wir sind optimistisch, weil die Forscher bestens ausgerüstet sind, als Vollprofis mit der Situation umgehen können und es in der Höhle Rettungsnischen mit Decken sowie Notausrüstung gibt", sagte die Leiterin der Salzburger Höhlenrettung, Monika Feichtner. (Lesen Sie auch: 2021 war das internationale Jahr der Höhlen - Ein Fach das in die Tiefe geht)

    Mit den kälteren Temperaturen sollte der Wasserstand bald wieder sinken und der Rückweg frei sein, hieß es. Die Lamprechtshöhle in St. Martin bei Lofer erstreckt sich auf 60 Kilometern Länge.

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